DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern LEG (XETRA:LEGn) hat im abgelaufenen Jahr von Zukäufen und steigenden Immobilienpreisen profitiert. Unter dem Strich kletterte der Gewinn um 40 Prozent auf knapp 218 Millionen Euro, wie das im MDax (MDAX) notierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dazu trugen Erträge aus Immobilienbewertungen bei, die rund doppelt so hoch waren wie im Vorjahr. Der vor allem in Nordrhein-Westfalen starke Wohnungsvermieter hatte 2015 zudem insgesamt 21 000 Wohnungen dazu gekauft, was die Einnahmen aus Nettokaltmieten um insgesamt knapp 12 Prozent steigen ließ. Auf vergleichbarer Basis zogen die Mieten pro Quadratmeter um 2,7 Prozent an.
Das in der Branche viel beachtete operative Ergebnis aus dem laufenden Geschäft (FFO 1 - Funds from Operations) steigerte LEG um 26 Prozent auf 206 Millionen Euro. Hier werden die Verkäufe von Immobilien herausgerechnet, die als Finanzinvestition gehalten wurden. Mit den Kennzahlen traf das Unternehmen die Schätzungen von Analysten. Der Vorstand um den Vorsitzenden Thomas Hegel will den Aktionären mit 2,26 Euro je Aktie 30 Cent mehr Ausschüttung spendieren als zuvor. Der Konzern bleibt bei seinem Ergebnisausblick für das laufende und das kommende Jahr. In diesem Jahr soll der FFO 1 auf 254 bis 259 Millionen Euro zulegen, 2017 dann zwischen 279 und 284 Millionen Euro landen.