POTSDAM (dpa_AFX) - 'Märkische Allgemeine' zu Frauen in Chefetagen:
'Nach einer Untersuchung des DIW waren in den 200 umsatzstärksten Firmen Ende 2011 nur schlappe drei Prozent der Vorstandsposten mit Frauen besetzt. Angesichts der Zählebigkeit männlicher Monokulturen in Chefetagen ist klar: Die Schonfrist für die Unternehmen ist vorbei! Die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote ist vielleicht nicht die eleganteste Lösung, aber unumgänglich. Kritiker schieben gern vor, keine Chefin wäre glücklich über das Etikett 'Quotenfrau'. Geschenkt. Da bislang viele hochqualifizierte Frauen gar nicht erst die Chance bekommen, führt kein Weg an einem Eingriff des Gesetzgebers vorbei. Solange sich allerdings top ausgebildete Frauen nach der Familiengründung selbst mit dem beruflichen Abstellgleis begnügen, hilft auch die höchste Quote nichts./ra/DP/ck
'Nach einer Untersuchung des DIW waren in den 200 umsatzstärksten Firmen Ende 2011 nur schlappe drei Prozent der Vorstandsposten mit Frauen besetzt. Angesichts der Zählebigkeit männlicher Monokulturen in Chefetagen ist klar: Die Schonfrist für die Unternehmen ist vorbei! Die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote ist vielleicht nicht die eleganteste Lösung, aber unumgänglich. Kritiker schieben gern vor, keine Chefin wäre glücklich über das Etikett 'Quotenfrau'. Geschenkt. Da bislang viele hochqualifizierte Frauen gar nicht erst die Chance bekommen, führt kein Weg an einem Eingriff des Gesetzgebers vorbei. Solange sich allerdings top ausgebildete Frauen nach der Familiengründung selbst mit dem beruflichen Abstellgleis begnügen, hilft auch die höchste Quote nichts./ra/DP/ck