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Lufthansa-Aktie: Mit neuen Maßnahmen gegen ein weiteres Sommerflugchaos!

Veröffentlicht am 25.03.2019, 10:24
© Reuters.

Eigentlich läuft es derzeit recht rund für die Aktie der Lufthansa (WKN: 823212). In den vergangenen Wochen konnte die Kranich-Airline erneut sehr solide Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr 2018 präsentieren. Obwohl das Rekordjahr 2017 möglicherweise im direkten Vergleich ein etwas undankbarer Vergleichswert ist. Aber was will man machen.

Doch trotz dieser eigentlich hervorragenden Zahlen hielt das Jahr 2018 auch einiges an Problemen für die Lufthansa bereit. Vor allem Flugausfälle und Verspätungen waren ein größeres Thema in der Urlaubshauptsaison, dem Sommer des vergangenen Jahres.

Allerdings scheint die Kranich-Airline nun daran zu arbeiten, dass Pannen in einem solchen Ausmaß nicht erneut passieren. Schauen wir mal, was die Lufthansa hier konkret plant.

So möchte die Lufthansa dem Flugchaos vorbeugen Wie nun bekannt geworden ist, hat die Lufthansa inzwischen einige Lehren aus dem chaotischen Reisesommer des vergangenen Jahres gezogen. Mithilfe von zusätzlichem Personal sowie einigen technischen Aufstockungen möchte die Kranich-Airline für die kommenden Sommermonate besser gewappnet sein als noch im vergangenen Jahr.

Unterm Strich plant der Konzern mithilfe von 600 zusätzlichen Mitarbeitern sowie 37 Reserveflugzeugen eine etwas stabilere personelle und technische Basis, um auf potenzielle Ausfälle reagieren zu können. Außerdem habe man für über 100 Mio. Euro das hauseigene Ersatzteillager aufgestockt, beispielsweise mit Ersatztriebwerken und weiteren Teilen, um auch mit diesen Mitteln auf Engpässe reagieren zu können.

Generell handelt es sich bei diesem Schritt übrigens um ein Vorhaben, das nicht ganz billig werden dürfte. So hat die Lufthansa beispielsweise im vergangenen Jahr rund 250 Mio. Euro aufgrund der Verspätungen und Flugausfälle eingebüßt. Ein Betrag wohlgemerkt, den die Kranich-Airline nun investieren möchte, um den eigenen Flugbetrieb etwas zuverlässiger werden zu lassen. Vor allem in der für Urlauber und das Flugunternehmen gleichermaßen wichtigen Sommerurlaubssaison.

Im Endeffekt: Ein Nullsummenspiel mit Gegenleistung Insgesamt scheint das ganze Vorhaben ein schlauer und weitsichtiger Schachzug der Kranich-Airline zu sein. Denn wie das Management des Unternehmens ja selbst offenlegte, wird die Lufthansa nun lediglich den Teil vorausschauend investieren, den sie im vergangenen Jahr für Entschädigungen und dergleichen im Kontext des Flugchaos ausgegeben hat. Nur dass die Lufthansa im vergangenen Jahr keinerlei Gegenleistung für ihre Ausgaben erhalten hat.

Sofern die Kranich-Airline nun allerdings in den zuverlässigeren Ausbau ihres Fluggeschäfts investiert (und das, wie gesagt, in etwa in der Größenordnung der Entschädigungszahlungen des vergangenen Jahres), ist diese Investition in Anbetracht eines weiteren drohenden Chaos im Grunde genommen ein Nullsummenspiel. Zusätzlich erhält die Lufthansa hierfür allerdings gewissermaßen eine Gegenleistung: Und zwar ebenjenes zuverlässigere Geschäftsmodell, das zudem zu einer höheren Kundenzufriedenheit führen dürfte.

Das könnte sich langfristig natürlich bezahlt machen, da die Lufthansa im kommenden Jahr an ihrem zuverlässigeren Ruf arbeitet, woraufhin sich Reisende künftig wohl öfter wieder für die doch eher hochpreisige Kranich-Airline entscheiden. Die derzeitigen Investitionen könnten sich daher unterm Strich lohnen.

Das Management scheint langfristig zu denken Letztlich dürften diese aktuellen Meldungen ebenfalls unterstreichen, dass das Management der Lufthansa nicht nur größere Lehren aus den negativen Schlagzeilen des vergangenen Jahres gezogen hat, sondern auch langfristig und kundenorientiert zu denken scheint. Und das dürfte wiederum den Investoren gefallen.

Zufriedene Kunden sind schließlich ein wichtiger Schlüssel für weitere, operativ erfolgreiche Jahre. Und, wer weiß, möglicherweise ja sogar zu neuen Rekordjahren?

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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