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Lufthansa-Finanzchef tritt ab - Nachfolge-Regelung in Kürze erwartet

Veröffentlicht am 05.04.2020, 16:43
Aktualisiert 05.04.2020, 16:48
© Reuters.
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Berlin, 05. Apr (Reuters) - Mitten in den Verhandlungen über staatliche Finanzhilfen wegen der Coronavirus-Krise muss sich die Lufthansa LHAG.DE einen neuen Finanzchef suchen. Der 58-jährige Ulrik Svensson tritt mit Wirkung zum Montag aus gesundheitlichen Gründen zurück, wie Deutschlands größte Airline am Wochenende mitteilte. "Der Aufsichtsrat wird zeitnah über eine Nachfolgelösung beraten und entscheiden." Der Schwede war seit dem 1. Januar 2017 Finanzvorstand. Ein Konzernsprecher wollte sich am Sonntag nicht zum konkreten Verfahren für die Nachfolger-Suche äußern. In der Branche gehen Beobachter davon aus, dass es wohl bereits in der kommenden Woche auf eine interne Lösung hinausläuft.

Die Lufthansa verhandelt derzeit mit mehreren Regierungen in ihren Heimatmärkten über Finanzhilfen. Dabei geht es um Kredite, bis hin zu vorübergehenden staatlichen Beteiligungen. "Im Moment werden alle Möglichkeiten der Liquiditätshilfe besprochen", bekräftigte der Konzernsprecher. Reuters hatte jüngst berichtet, dass es um mehrere Milliarden Euro gehe. Finanzbedarf der Lufthansa hängt von vielen Details ab - etwa vom Zeitplan, wann der auf rund fünf Prozent drastisch reduzierte Flugbetrieb wieder spürbar hochgefahren werden kann. Ferner ist offen, wie schnell die Airline ihren Kunden Gutscheine für ausgefallene Flüge statt Rückerstattungen anbieten darf. Die Bundesregierung hatte sich am Donnerstag für eine solche Lösung ausgesprochen, dem muss aber noch die - in dieser Frage zuständige - EU-Kommission zustimmen. Der Bund will für Reiseunternehmen und Fluggesellschaften wegen massenhafter Stornierungen in der Corona-Krise einen Verzicht auf die Rückerstattungspflicht erreichen. Stattdessen sollen die Kunden Gutscheine erhalten, die bis zum 31. Dezember 2021 eingelöst werden könnten.

Die Schweizer Zeitung "NZZ am Sonntag" berichtete, die Lufthansa erwäge, den Flughafen Wien (VIE:VIEV) nicht länger als Drehkreuz zu nutzen. Zudem könnten die erst kürzlich aufgenommenen Langstreckenflüge von Zürich nach Washington und Osaka gestrichen werden. Der Lufthansa-Sprecher sagte dazu, es gebe noch keinen konkreten Flugplan für die Zeit nach der Krise.

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