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Magische Mathematik monatlicher Dividenden: Darum wird die Zeit zwischen 100 und 200 Euro kürzer!

Veröffentlicht am 10.01.2020, 08:51
Aktualisiert 10.01.2020, 09:06
© Reuters.

Monatliche Dividenden haben eine hohe Anziehungskraft. Mithilfe regelmäßiger Ausschüttungen in fixen Intervallen können Investoren schließlich schrittweise ihr eigenes Erwerbseinkommen ersetzen. Das führt Stück für Stück zur finanziellen Freiheit, die so mancher Dividendenjäger mit Sicherheit anstrebt.

Und das Beste an dieser Stelle: Die Mathematik ist dabei auf deiner Seite, wie gängige Rechenbeispiele zeigen. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Blick darauf, warum der Zeitraum zwischen den ersten 100 Euro an monatlichen Dividenden und den weiteren 100 Euro, die addiert zu 200 Euro passiven Einkünften führen, bereits etwas kürzer wird und was das für den weiteren Verfahrensgang bedeutet.

Ein kleines Rechenbeispiel Doch zunächst müssen wir hierfür einige grundlegende Dinge festlegen. Mal angenommen, ein Sparer kann jeden Monat 250 Euro zur Seite legen und möchte aus diesen finanziellen Mitteln eine möglichst hohe Dividende zwecks passiver Einkünfte erzielen. Er erreicht dabei eine Dividendenrendite von 5 % (brutto, alle Angaben an dieser Stelle ohne Berücksichtigung von Steuern und Gebühren) und fragt sich, wann er die ersten 100 Euro an monatlichen Dividenden bekommt.

Nun, um die ersten 1.200 Euro an jährlichen Ausschüttungen bekommen zu können, wird er bei seiner Dividendenrendite ein Vermögen von 24.000 Euro benötigen, das wiederum bei den Reinvestitionen dieser 5%igen Dividendenrendite und den jeweiligen Sparraten in etwa sechs Jahre und neun Monate in Anspruch nehmen wird. So weit zunächst zu den Basics.

Um dieses monatliche Einkommen nun auf 200 Euro steigern zu können, wird er linear gesehen zunächst weitere 24.000 Euro, sprich 48.000 Euro insgesamt benötigen, die ebenfalls bei einer Dividendenrendite von 5 % dann eine jährliche Dividende von 2.400 Euro beziehungsweise 200 Euro im Monat abwerfen. So weit, so klar. Aber das Beste an dieser Stelle: Um das zu erreichen, wird der Sparer insgesamt lediglich elf Jahre und zehn Monate benötigen, also bloß weitere fünf Jahre und einen Monat. Eine spannende, wegweisende Erkenntnis, aus der wir viel ableiten können.

Der Grund dafür … Zumindest unter der Prämisse, dass der Sparer zunächst die jeweiligen monatlichen Dividenden reinvestiert, besitzen diese Zahlen ihre Gültigkeit. Denn durch Reinvestitionen erhöht der Sparer hierbei seine jeweiligen Sparraten, die zu einem schnelleren Erreichen des jeweiligen Ziels und eines höheren Dividendeneinkommens führen können.

Reinvestitionen können daher unterm Strich als Katalysator fungieren, der hier teilweise zu einem exponentiellen Wachstum führt. Und auch an dieser Stelle das Beste daran: Der Effekt wird dabei stetig größer, je mehr man investiert hat, je größer das Vermögen wird und je größer auch die monatlichen Auszahlungen werden, die man erhält. Höhere Dividenden führen schließlich zu einem stetigen Anstieg der Sparraten und zu einem signifikanten Anstieg des Aktienvermögens, das die Dividenden generiert.

In der Ansparphase dürfte es daher stets ein smarter Schritt sein, nicht die Dividenden bereits zu verkonsumieren, sondern diese zusätzlichen Ertrage ebenfalls für sich arbeiten zu lassen. Das kann die Zeit hin zu einem größeren passiven Einkommen und zur möglichen finanziellen Freiheit signifikant verkürzen.

Bloß ein Rechenbeispiel … Letztlich handelt es sich bei diesem Zahlenbeispiel natürlich bloß um ein Rechenexempel. Steuern, Gebühren, Wertschwankungen, Kürzungen der Dividende und weitere Aspekte wie eine durchschnittliche fixe Dividendenrendite sind dabei Größen, die in der Realität zu anderen Ergebnissen führen können.

Nichtsdestoweniger funktioniert das Grundprinzip und Reinvestitionen können langfristig einen entscheidenden Beitrag leisten. Und die Zeit, bis signifikante Erfolge bei diesem Vorhaben erreicht werden, verkürzen, weshalb man über diese Option in der Ansparphase durchaus nachdenken sollte.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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