STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die schwedische Notenbank hat ihre Geldpolitik nicht weiter gelockert und ein Ende ihres jüngsten Zinssenkungszyklus verkündet. Der Leitzins, zu dem sich die Kreditinstitute für eine Woche Zentralbankgeld beschaffen können, liegt unverändert bei 1,0 Prozent. Das teilte die Riksbank am Mittwoch in Stockholm mit. Bankvolkswirte waren sich im Vorfeld uneins gewesen, ob eine abermalige Zinssenkung folgt. Die schwedische Krone wertete nach der Entscheidung zu Dollar und Euro weiter auf.
Zinssenkungen dürften unterdessen eine ganze Weile nicht anstehen. Der Leitzins werde vermutlich auch im kommenden Jahr auf dem jetzigen Niveau verharren, heißt es in einer Erklärung der Notenbank. Die mittelfristigen Wachstums- und Inflationsprognosen wurden derweil nur leicht verändert.
Die Zentralbank begründete ihre Entscheidungen mit etwas besseren konjunkturellen Aussichten. Sie sprach von Anzeichen, dass sich die wirtschaftliche Aktivität im laufenden Jahr etwas beschleunigen könnte. Dennoch fiel die Zinsentscheidung im sechsköpfigen geldpolitischen Ausschuss nicht einstimmig: Karolina Ekholm plädierte für eine Zinssenkung um 0,25 Punkte. Lars Svensson votierte gar für einen großen Zinsschritt um 0,5 Punkte.
Die Riksbank hat ihren Leitzins seit Ende 2011 in vier Schritten ausgehend von 2,0 Prozent halbiert. Ausschlaggebend war die schwache Wirtschaftsentwicklung bei zugleich moderater Inflation. Insbesondere die Rezession im Euroraum lastet aufgrund enger Handelsverflechtungen schwer auf der Konjunktur Schwedens./bgf/jsl
Zinssenkungen dürften unterdessen eine ganze Weile nicht anstehen. Der Leitzins werde vermutlich auch im kommenden Jahr auf dem jetzigen Niveau verharren, heißt es in einer Erklärung der Notenbank. Die mittelfristigen Wachstums- und Inflationsprognosen wurden derweil nur leicht verändert.
Die Zentralbank begründete ihre Entscheidungen mit etwas besseren konjunkturellen Aussichten. Sie sprach von Anzeichen, dass sich die wirtschaftliche Aktivität im laufenden Jahr etwas beschleunigen könnte. Dennoch fiel die Zinsentscheidung im sechsköpfigen geldpolitischen Ausschuss nicht einstimmig: Karolina Ekholm plädierte für eine Zinssenkung um 0,25 Punkte. Lars Svensson votierte gar für einen großen Zinsschritt um 0,5 Punkte.
Die Riksbank hat ihren Leitzins seit Ende 2011 in vier Schritten ausgehend von 2,0 Prozent halbiert. Ausschlaggebend war die schwache Wirtschaftsentwicklung bei zugleich moderater Inflation. Insbesondere die Rezession im Euroraum lastet aufgrund enger Handelsverflechtungen schwer auf der Konjunktur Schwedens./bgf/jsl