😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Mit ETFs zu 1.000.000 Euro: Ist das trotz Coronavirus möglich?

Veröffentlicht am 20.03.2020, 08:57

Zugegeben, an die erste Million werden die meisten ETF-Investoren am allerwenigsten denken. Viele Passivinvestoren trennen sich in den Korrekturzeiten sogar vermehrt wieder von ihren Fondsanteilen, was womöglich für einem beschleunigten Crash gesorgt hat. Zumindest legen das erste Zahlen bis Anfang März nahe, auf die wir Fools bereits verwiesen haben.

So mancher, der jetzt eisern durchhält, wird sich diese Frage womöglich stellen. Beziehungsweise prinzipiell, ob der eigene Vermögensaufbau mit Passivfonds weiterhin klappt. Werfen wir in diesem Sinne daher ein weiteres Mal einen Foolishen Blick auf diese womöglich grundlegende Weichenstellung.

Die ETF-Million: Abhängig von drei Komponenten! Wer auch mit Passivfonds über kurz oder lang die magische Eins mit den sechs Nullen erhalten möchte, der ist letztlich abhängig von drei Faktoren. Kleiner Hinweis an dieser Stelle: Bereits des Öfteren haben wir auf diese verwiesen, und daran wird sich grundlegend auch wenig ändern. Auch in den Korrekturzeiten nicht.

Zum einen ist das natürlich die eigene Sparrate. Wer das Ziel hat, Millionär zu werden, wird etwas investieren müssen. Für die erste Million sogar womöglich eher etwas mehr als etwas weniger. Zum anderen ist das die Rendite, die ETF-Investoren langfristig auf einen höheren einstelligen Prozentbereich taxieren. Über die werden wir allerdings gleich noch etwas intensiver sprechen.

Zu guter Letzt gehört zum ETF-Millionärsvorhaben auch noch Zeit. Zeit, in der die eigenen ETF-Sparpläne weiterhin ausgeführt werden. Zeit, damit sich das Portfolio erholen kann. Sowie Zeit, um über Jahre und Jahrzehnte vom Zinseszinseffekt zu profitieren.

Der Rest ist dann im Grunde einfache Mathematik. Wer von einer 7%igen Rendite ausgeht und noch 30 Jahre zum Investieren hat, der wird eine Sparrate von ca. 850 Euro im Monat benötigen. Stellschrauben wie Zeit und Rendite können diesen Wert noch verringern.

Lass uns ein wenig über Rendite reden Du findest 850 Euro im Monat etwas hoch? Falls ja, dann ist das ein hervorragender Übergang zu dem Thema, über das wir genau jetzt reden wollen. Jetzt, wo sich das Coronavirus entfaltet, die Märkte crashen und viele Medien von einem Rekord- oder Horror-Crash reden, ist eine hervorragende Möglichkeit, um einen Turbo zu zünden. Auch wenn sich das anfühlt wie der Griff in ein fallendes Messer.

Während die Börsen korrigieren, steigt das langfristige Renditepotenzial. Der Preis einer Aktie oder eines ETF ist schließlich nichts weiter als ein Spiegelbild der künftigen Rendite. Mit einem solchen Blickwinkel wird man dann womöglich erkennen, wie sehr die aktuelle Marktsituation eine Chance ist.

Wer dadurch seine langfristige Rendite über Jahre und Jahrzehnte moderat auf beispielsweise 8,5 % erhöhen kann, weil das eigene Timing für den Einstieg hervorragend gewählt ist, der wird sein Vorhaben deutlich beschleunigen können. Oder günstiger werden lassen. Unter diesen Prämissen beläuft sich die monatliche Sparrate beispielsweise auf lediglich 641 Euro. Eine „Ersparnis“ von ca. 200 Euro in unserem fiktiven Beispiel.

Anders formuliert: Jetzt ist der Zeitpunkt, um Millionär zu werden! Wir Fools sind überzeugt davon, dass die erste Million nicht beim Verkaufen generiert wird, sondern beim günstigen Kaufen. Jetzt ist jedenfalls ein historisch günstiger Zeitpunkt, um Aktien zu kaufen und langfristig einen wichtigen Grundstein für den eigenen Vermögensaufbau zu legen.

Auch ETFs sind in diesen Tagen volatil und es zeigen sich die marktbreiten Risiken, die die Passivfonds besitzen. Doch bedenke: Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen, wenn du langfristig investierst. Vor allem wenn du eine Million erreichen möchtest, ist das wohl auch definitiv der Fall.

The post Mit ETFs zu 1.000.000 Euro: Ist das trotz Coronavirus möglich? appeared first on The Motley Fool Deutschland.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.