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Mit Technologieaktien Dividenden schaufeln: IBM und Cisco Systems im spannenden Vergleich

Veröffentlicht am 14.02.2020, 10:08
CSCO
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IBM
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Der informierte Anleger weiß längst, dass sich die Rendite bei einem Aktieninvestment aus zwei Segmenten zusammensetzt. Und zwar zum einen aus Kurssteigerungen und zum anderen aus Dividendenzahlungen. Viele Investoren machen sich diesen Umstand zunutze und bauen sich über die Jahre ein solides Dividendendepot auf.

Eines ihrer Ziele ist es dabei beispielsweise, mit den richtigen Aktien einen passiven Einkommensstrom aufzubauen, der nach und nach die immer wiederkehrenden Ausgaben des täglichen Bedarfs decken soll. Und wenn dies dann geschafft ist, dann werden die Dividenden eben noch für zusätzlichen Luxus verwendet.

Doch im ersten Schritt muss erst einmal die richtige Aktienauswahl getroffen werden. Eine Branche, die dabei nicht ganz so im Fokus der Anleger steht, ist der Bereich Technologie. Aber auch hier gibt es durchaus interessante Dividendenwerte. Deshalb werden wir heute mit Cisco Systems (NASDAQ:CSCO) (WKN: 878841) und International Business Machines (NYSE:IBM) (WKN: 851399) einmal zwei bekannte Unternehmen aus dieser Branche in Sachen Dividende miteinander vergleichen.

Das Wichtigste zuerst: Die Dividendenrendite Cisco Systems teilt seine Dividendenzahlungen, wie viele amerikanische Unternehmen, auf vier Termine im Jahr auf. Jeweils im Januar, im April sowie im Juli und im Oktober fließt hier Geld an die Aktionäre. Die nächste Ausschüttung wurde gerade angekündigt und es werden demnach am 22.04.2020 genau 0,36 US-Dollar je Aktie an die Anteilseigner überwiesen.

Auf ein Jahr hochgerechnet sind dies insgesamt 1,44 US-Dollar je Anteilsschein. Schauen wir auf den derzeitigen Kurs der Cisco-Aktie von 47,32 US-Dollar (13.02.2020), errechnet sich somit eine aktuelle Dividendenrendite von 3,04 %. In Zeiten von Niedrigzinsen ist diese Anfangsrendite auf jeden Fall als interessant zu bewerten.

Auch das IT-Urgestein IBM zahlt seine Ausschüttung quartalsweise an die Investoren aus und die nächste Zahlung in Höhe von 1,62 US-Dollar je Aktie erfolgt am 10.03.2020. Dies sind also dann insgesamt 6,48 US-Dollar je Aktie, die so innerhalb eines Jahres an Gewinnbeteiligung an die Aktionäre fließen.

Die IBM-Aktie ist seit Anfang Februar ein wenig im Aufwind und notiert mit 154,31 US-Dollar (13.02.2020) nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Legt man diesen Kurs zugrunde, dann kann man eine aktuelle Dividendenrendite von 4,20 % ermitteln. Auch hier erkennen wir also eine sehr schöne Anfangsrendite, die der Investor erhält.

Wie sieht es mit Steigerungen der Dividende aus? Um es vorwegzunehmen, beide Unternehmen haben ihre Ausschüttung in den letzten Jahren regelmäßig angehoben.

Cisco Systems hat erst im Jahr 2011 mit der Zahlung einer Ausschüttung begonnen. Die erste Dividende betrug gerade einmal 0,06 US-Dollar und wurde am 20.04.2011 ausgezahlt. In den zwölf Monaten von Beginn der ersten Zahlung an wurden so insgesamt 0,24 US-Dollar ausgeschüttet.

Schaut man auf die in den letzten zwölf Monaten gezahlte Dividende des Technologiekonzerns, so waren es jetzt bereits 1,40 US-Dollar, die zur Auszahlung kamen. Und das bedeutet, dass Cisco Systems seit Aufnahme der Zahlung seine Dividende um fantastische 483 % in die Höhe geschraubt hat.

Bei IBM können wir dagegen auf eine sehr lange Dividendenhistorie zurückblicken. Laut eigenen Angaben zahlte der Konzern seine erste Ausschüttung am 31.03.1913 an seine Aktionäre. Aber schauen wir besser auf die Entwicklung der Dividende in den letzten Jahren.

Wird IBM, wie zu erwarten, im Juni 2020 die Ausschüttung weiter anheben, dann wäre dies das 25. Jahr in Folge, in dem der Konzern seine Dividende gesteigert hat. Schauen wir aber zum besseren Vergleich einmal auf denselben Zeitraum wie bei Cisco Systems.

Im Jahr 2011 schüttete IBM eine Dividende von insgesamt 2,90 US-Dollar je Aktie aus. Im Jahr 2019 waren es dann 6,43 US-Dollar je Aktie, die an die Aktionäre flossen. Hier errechnet sich also für diesen Zeitraum eine Steigerung der Dividende um immerhin 122 %.

Noch ein kurzer Blick auf die Ausschüttungsquote Bei Cisco Systems stehen für das Geschäftsjahr 2019 einem Gewinn je Aktie (EPS) von 2,61 US-Dollar Dividendenzahlungen in Höhe von 1,36 US-Dollar je Aktie gegenüber. Somit errechnet sich hier mit knapp 52 % eine recht moderate Ausschüttungsquote.

Bei IBM sehen wir in dieser Disziplin folgendes Bild. Im Geschäftsjahr 2019 wurde ein Gewinn je Aktie von 10,56 US-Dollar erwirtschaftet und Dividenden in Höhe von 6,43 US-Dollar je Anteilsschein gezahlt. Das ergibt eine Ausschüttungsquote von gut 61 %, und dies bedeutet, dass auch bei IBM kein zu hoher Wert vorliegt.

Fazit Sowohl Cisco Systems als auch IBM kann man wohl ruhigen Gewissens als hervorragende Dividendenzahler bezeichnen und beide können auf ihre Art punkten. Denn IBM kommt mit einer über 100-jährigen Dividendenhistorie daher und Cisco Systems hat große Stärke bei der Steigerung seiner Ausschüttung gezeigt. Aber ich glaube, jeder Investor kann selbst am besten entscheiden, welcher Wert wohl am ehesten in sein Dividendendepot passen würde.

Andre Kulpa besitzt Aktien von Cisco Systems. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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