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Münchener Rück, Talanx, Krones und Fuchs Petrolub: Insider kaufen jetzt – sollten Investoren folgen?

Veröffentlicht am 21.03.2020, 09:47
© Reuters.
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So komisch es sich anhören mag, aber in jeder Krise kann auch eine Chance stecken. Die aktuelle Coronapandemie hat viele Investoren auf dem falschen Fuß erwischt und diese mögen sich nun die Frage stellen, was zu tun ist.

Die Unsicherheit merkt man auch an den Börsen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Aktienmärkte in so kurzer Zeit so stark an Wert verloren haben. Dabei ist das Krisenszenario noch gar nicht richtig durchgespielt. Es bleibt weiter viel Unsicherheit im Markt, die auch die aktuell hohe Volatilität begründet.

An den Aktienmärkten wird allerdings immer die Zukunft gehandelt. Das bedeutet, dass die Märkte schnell drehen, sobald sich der Ausblick verbessert – zum Beispiel durch ein Medikament oder einen Impfstoff gegen das Virus.

Ein wahrer Fool wittert seine Chance in diesem Umfeld. Er versucht gegen den Markt zu schwimmen und beteiligt sich an den besten Unternehmen, die er finden kann. Insiderkäufe können da manchmal einen guten Hinweis liefern.

Ob ein Insider ein Fool ist, mag ich nicht beurteilen. Ich kann mir aber vorstellen, dass diese sich besonders gut mit der eigenen Unternehmenslage beschäftigen und auch die Situation besser einschätzen als normale Anleger.

Insiderkäufe können daher oftmals ein gutes Signal des Kapitäns an seine Matrosen sein, denn wer beteiligt sich schon freiwillig an einem untergehenden Schiff?

Lasst uns daher heute einmal die letzten Insiderkäufe vorstellen, die so langsam über die Directors-Dealings-Meldungen eintreffen. Besonders stechen dabei die Meldungen der Münchener Rück (DE:MUVGn) (WKN: 843002), von Talanx (WKN: TLX100), Krones (WKN: 633500) und Fuchs Petrolub (DE:FPEG) (WKN: 579040) hervor.

Der Münchener Versicherungsriese Münchener Rück meldete am 20. März 2020 Insiderkäufe seines Vorstandes Dr. Joachim Wenning. Dieser erwarb Anteile im Wert von über einer halben Million Euro zu einem durchschnittlichen Kurs von 149,21 Euro.

Das Unternehmen rechne zwar mit Auswirkungen der Coronakrise, hielt aber zuletzt an ihren Ausblick für das Gesamtjahr 2020 fest, sofern es keine weiteren rekordverdächtigen Katastrophen gebe. Im Zuge der dynamischen Entwicklungen könnte sich hier aber meiner Meinung nach noch einiges ändern.

Auch bei Krones, einem Maschinen- und Anlagenbauer für die Getränkeindustrie, gab es Insiderkäufe. Die Vorstände Thomas Ricker und Ralf Goldbrunner kauften Krones-Aktien zu einem Durchschnittspreis von 42,58 und 43,37 Euro.

Die Talanx Versicherungsholding meldete mit Herbert K. Haas, dem Aufsichtsratsvorsitzenden, einen Insiderkäufer. Erworben wurden hier Talanx-Aktien im Wert von knapp über 100.000 Euro zu einem Durchschnittspreis von 22,39 Euro.

Die vierte und letzte Aktie ist mit Fuchs Petrolub ein Hersteller von Schmierstoffen und -mitteln, die besonders bei Automobilen und in der Industrie Anwendung finden.

Der Vorstandsvorsitzende, Stefan Fuchs, ließ am 19. März 2020 verlauten, dass er seine Bank beauftragt habe, für bis zu 306.800 Euro Vorzugsaktien marktschonend zu erwerben.

Fazit Insiderkäufe wecken Vertrauen, denn nichts ist authentischer wie ein Vorstand, der mit seinen Aktionären das gleiche unternehmerische Risiko trägt.

Ob ein Insider am Ende wirklich recht hat und der Aktienkurs in einigen Jahre deutlich höher notiert, ist aber nicht garantiert. Auch Vorstände, Manager und Aufsichtsräte können sich irren und den Markt falsch einschätzen.

Dass dies bei der Münchener Rück, bei Talanx, Krones oder Fuchs Petrolub der Fall sein wird, würde ich in Anbetracht der historischen fundamentalen Entwicklung aktuell nicht bestätigen.

Was aber durchaus sein kann, ist, dass die Unternehmen im Zuge der Coronapandemie operativ doch etwas stärker unter den Marktentwicklungen leiden. Am Ende könnte es daher kurzfristig zu weiteren Kursrückgängen kommen.

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Frank Seehawer besitzt Aktien der Münchener Rück, Talanx und Fuchs Petrolub. The Motley Fool empfiehlt Aktien von Krones.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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