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Münchener Rück und Fresenius: So viele Aktien benötigt man für 100 Euro Dividende!

Veröffentlicht am 16.01.2020, 07:49
© Reuters.
MUVGn
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FREG
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Einkünfte aus Dividenden zu erzielen scheint für einige Investoren eine bewegende Sache zu sein. Die ersten 100, 200 oder auch 500 Euro an steten Zahlungen können dabei eine Messlatte sein, die man möglichst schnell erreichen möchte. Allerdings ist Geduld auf jedem Börsenweg ein steter Begleiter.

Nichtsdestoweniger mag sich so mancher durchaus fragen, bei welchen Aktien es wie lange dauern und wie viel Geld benötigt würde, bis man die ersten 100 Euro an Ausschüttungen erhält. Werfen wir in diesem Sinne einen Blick auf die Aktien der Münchener Rück (DE:MUVGn) (WKN: 843002) und von Fresenius (DE:FREG) (WKN: 578560) und klären diese Frage zum derzeitigen Stand.

100 Euro Dividende der Münchener Rück! Eine erste Aktie, die wir dabei überprüfen wollen, ist zunächst die der Münchener Rück. Der DAX-Konzern gilt dabei als besonders zuverlässiger Ausschütter und zahlt seit inzwischen mehr als 50 Jahren stets zumindest konstant aus. Entsprechend dürfte die Aktie eine Basis in so manchem Einkommensdepot sein.

Im vergangenen Jahr wurden dabei zuletzt 9,25 Euro je Anteilsschein ausgezahlt, wodurch man als Investor genau genommen 10,8, aufgerundet 11 Aktien benötigen würde, um die ersten 100 Euro an jährlicher Dividende erhalten zu können. Bei einem aktuellen Kursniveau von 266,50 Euro (15.01.2020, maßgeblich für alle Kurse) hieße das, dass man ein Vermögen von 2.931,50 Euro benötigen, um eine monatliche Dividende von genauer gesagt 101,75 Euro zu erhalten. Ein durchaus realistisches Vorhaben.

Allerdings könnten einige auch auf fiktive 100 Euro an monatlicher Dividende schielen beziehungsweise 1.200 Euro an jährlicher Ausschüttung, was zugegebenermaßen bei einem Intervall von lediglich jährlichen Zahlungen, hm, interessant wäre. Für ein solches Vorhaben würde man dann im Gegenzug aufgerundet 130 Aktien benötigen, die bei dem aktuellen Kursniveau einem Geldbetrag von 34.645 Euro entsprechen würden. Gewiss kein vergleichsweise kleiner Betrag mehr.

Wie diese Zahlen daher verdeutlichen, sind durchaus höhere Zahlen notwendig, um hier stattliche Ausschüttungen erhalten zu können, was daran liegt, dass die Münchener Rück unter den obigen Prämissen lediglich auf eine Dividendenrendite von 3,47 % käme.

Fresenius: 100 Euro könnten schwierig werden Nicht gerade weniger oder leichter wird dieses Vorhaben hingegen, sofern man als Investor eine Dividende in Höhe von 100 Euro von Fresenius erhalten möchte. Grundsätzlich gilt die Aktie des Gesundheitskonzerns zwar als besonders zuverlässig und wachstumsstark, ja, inzwischen sogar aristokratisch. Allerdings ist hier die derzeitige Dividendenrendite mit 1,66 % vergleichsweise gering.

Um so beispielsweise auf eine jährliche Dividende von 100 Euro zu kommen, benötigt man ausgehend von einer zuletzt gezahlten Dividende von 0,80 Euro je Aktie genau 125 Anteilsscheine am Gesundheitskonzern. Bei einem derzeitigen Kursniveau von 48,07 Euro würde das einem Vermögen von 6.008,75 Euro entsprechen. Das ist nicht gerade wenig.

Um eine monatliche Dividende erhalten zu können, müssen wir diese Anzahl mit 12 multiplizieren. Sprich, es würde 1.500 Anteilsscheine an dem Gesundheitskonzern benötigt, die wiederum einem Betrag von 72.105 Euro entsprechen würden. An dieser Stelle sollte man als Investor daher wohl besser darüber nachdenken, seine Auszahlungen auf andere Aktien zu verteilen, zumal es Aktien mit höheren Dividendenrenditen gibt.

Selbst die Fortsetzung eines moderaten Dividendenwachstums könnte hier nicht mittelfristig zu einer signifikanten Reduktion dieser Summe führen. Eine hohe absolute Ausschüttung mit Fresenius-Aktien zu erzielen dürfte daher kein leichtes Vorhaben sein.

Spannende Zahlen zu 100 Euro Dividende! Wie wir daher unterm Strich sehen können, gibt es spannende Zahlen, sofern man sich überlegt, was es eigentlich bedeuten würde, eine monatliche oder auch jährliche Dividende von einer Aktie zu erhalten. Vierstellige Beträge sind dabei keine Seltenheit, für fiktiv monatliche Ausschüttungen in der Höhe sind fünfstellige wohl zwingend notwendig.

Das zeigt möglicherweise auch, wie wichtig eine breite Dividendenbasis ist, um finanziell keine allzu großen Risiken einzugehen. Diversifikation ist auch für Dividendenjäger schließlich das A und O.

Vincent besitzt Aktien von Fresenius und der Münchener Rück. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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