Nestlé (SIX:NESN) verzeichnet einen Rückgang der Konsumausgaben in den Vereinigten Staaten und führt diesen Trend auf die Unsicherheit im Vorfeld der bevorstehenden Präsidentschaftswahl zurück. Der Lebensmittelkonzern beobachtet insbesondere eine Verlangsamung bei den Verkäufen von Heimtierprodukten, einer für das Unternehmen bedeutenden Kategorie.
Die US-Präsidentschaftswahl am 05.11.2024 verspricht ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der demokratischen Vizepräsidentin Kamala Harris und dem republikanischen Kandidaten Donald Trump. Die damit verbundene Ungewissheit sorgt für Verunsicherung unter den Verbrauchern, was sich in der Vorweihnachtszeit auf das Kaufverhalten auswirkt.
In einer Telefonkonferenz nach Bekanntgabe der Quartalszahlen betonte Nestlés Finanzchefin Anna Manz den Einfluss der Wahl auf das Konsumverhalten. Diese Einschätzung deckt sich mit dem allgemeinen Rückgang des US-Verbrauchervertrauens im Oktober, der durch die anhaltend hohen Preise zusätzlich verstärkt wurde.
Nestlé, bekannt für Marken wie Nescafé und Kit-Kat, meldete einen leichten Rückgang seiner organischen Verkäufe in Nordamerika für die ersten neun Monate des Jahres. Der Umsatz sank um 0,3% auf 18,52 Milliarden Schweizer Franken (21,42 Milliarden US-Dollar). Besonders der Bereich Heimtierbedarf, der während der Covid-19-Pandemie noch zu den Wachstumstreibern zählte, steht nun vor Herausforderungen. Verbraucher werden vorsichtiger bei ihren Ausgaben und greifen möglicherweise zu günstigeren Alternativen für Tiernahrung.
Angesichts dieser Marktlage kündigte Nestlé zudem Veränderungen in der Führungsebene und Organisationsstruktur an. Das Unternehmen hat außerdem seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert und erwartet nun ein schwächeres organisches Umsatzwachstum für die ersten neun Monate als ursprünglich angenommen.
Diese Anpassungen erfolgen zu einem Zeitpunkt, an dem Nestlé, der weltweit größte Konzern für verpackte Lebensmittel, mit den sich wandelnden Verbraucherbedürfnissen in seinem wichtigsten Markt konfrontiert ist.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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