ATLANTA (dpa-AFX) - Der neue Besitzer des Börsenbetreibers Euronext steht zu seinem Plan, die europäische Tochter an die Börse zu bringen. Der Börsengang sei 'auf Kurs', erklärte die IntercontinentalExchange (ICE) am Dienstag in Atlanta, ohne Details zu nennen. Die auf Rohstoffhandel ausgerichtete ICE hatte die Euronext mitgekauft, als sie im vergangenen Jahr den traditionsreichen New Yorker Rivalen NYSE schluckte.
Nicht zuletzt die Kosten des Zusammenschlusses ließen den Gewinn der ICE 2013 um die Hälfte auf unter dem Strich 254 Millionen Dollar (186 Mio Euro) schrumpfen. Im Schlussquartal fiel sogar ein Verlust an. Gleichzeitig stieg der Umsatz durch die Einbeziehung der NYSE. Die Euronext hat Handelsplätze in Amsterdam, Brüssel, Lissabon und Paris.