Investing.com - Die Aktien der Deutschen Bank (DE:DBKGn) sind vorbörslich auf der Handelsplattform Lang & Schwarz um mehr als 2 Prozent gefallen, nachdem das Geldhaus einen größer als erwarteten Nettoverlust ausgewiesen hatte. Als Belastungsfaktor erwies sich dabei der umfangreiche Restrukturierungsplan.
- Der Verlust belief sich im dritten Quartal auf 832 Millionen Euro. Von Refinitiv befragte Analysten hatten dagegen nur mit einem Minus von 778 Millionen Euro gerechnet.
- Die Deutsche Bank hatte im dritten Quartal 2018 noch einen Gewinn von 229 Millionen Euro ausgewiesen, aber war im zweiten Quartal 2019 mit -3,15 Milliarden Euro massiv in die Verlustzone gerutscht.
- Die Umsätze der Deutschen Bank brachen um knapp 15 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal ein.
- Die Quote an Common Equity Tier 1 sank von 14 auf 13,4 Prozent.
- "Obwohl wir die umfassendste Restrukturierung unserer Bank seit zwei Jahrzehnten gestartet haben, waren wir in unseren vier Kerngeschäften im Laufe des Quartals profitabel und verzeichneten einen Anstieg der Kredite und Assets under Management", sagte Christian Sewing, Chief Executive Officer der Deutschen Bank, in einer Erklärung. "Die Transformation ist in vollem Gang, mit spürbaren Fortschritten auf der Kostenseite und beim Risikoabbau. Eine CET1-Quote von 13,4% unterstreicht unsere Stärke."
- Die Aktien der Deutschen Bank wurden gut 1 Stunde vor Handelsbeginn in Frankfurt mit einem Minus von 2,45 Prozent auf 7 Euro je Aktie gehandelt.