Enel (MI:ENEI) konnte im 1. Halbjahr nicht überzeugen. Der Umsatz lag um 1% unter dem Vorjahreswert. Der operative Gewinn konnte dank steigender Margen im Endkundengeschäft sowie dem Wachstum mit erneuerbaren Energien noch auf Vorjahreshöhe gehalten werden. Der Nettogewinn wurde durch geringere Finanzierungskosten und Steuern um 9% gesteigert. Mit der Übernahme des brasilianischen Energiekonzerns Eletropaulo hat Enel seine Marktposition in Südamerika gestärkt. Damit wechseln 7,2 Mio Haushalte in Sao Paulo ihren Stromanbieter.
Im Gegenzug ist der Schuldenberg auf über 55 Mrd € angestiegen. Wir sehen das finanzielle Risiko damit als deutlich erhöht an, denn nach Abzug der Sachinvestitionen und Dividenden bleibt kaum noch etwas vom Cashflow für den Schuldendienst übrig. Damit besteht auch die Gefahr für eine Verschlechterung der Bonitätseinstufung durch die Ratingagenturen und dies könnte die Finanzierungskosten wieder in die Höhe treiben.
Standard & Poors bewertete die Bonität zuletzt noch mit BBB+, womit Enel schon nicht mehr zu den sichersten Anlagen zählte. Die Kapitaldienstfähigkeit wurde demnach als noch ausreichend bewertet, war aber nicht mehr vor negativen Entwicklungen gefeit. Die Entwicklung von Umsatz und operativem Ergebnis konnte im 1. Halbjahr nicht überzeugen. Zudem weist Enel eine steigende und zunehmend besorgniserregende Verschuldung auf. Angesichts der nicht überzeugenden Fundamentaldaten bewerten wir die Kursaussichten mit unterdurchschnittlich.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.