Der schweizerische Pharmariese Novartis AG (SIX:NOVN) erwartet einen stetigen Anstieg des Jahresumsatzes und strebt bis 2028 ein jährliches Wachstum von mindestens 5% an. In einem am Samstag veröffentlichten Interview zeigte sich CEO Vas Narasimhan äußerst zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen. Laut Narasimhan stützt sich dieser optimistische Ausblick auf das Potenzial von acht bis neun Medikamenten im Unternehmensportfolio, von denen jedes die Aussicht hat, Umsätze in Milliardenhöhe zu generieren.
Trotz des bevorstehenden Auslaufens von Patenten für einige Medikamente, darunter Entresto zur Behandlung von Herzinsuffizienz, bleibt Narasimhan gelassen. Er betonte, dass die bevorstehende Patentklippe, die in der Branche historisch oft zu sinkenden Umsätzen geführt hat, für Novartis kein Grund zur Sorge sei. Der CEO versicherte, dass die innovative Pipeline des Unternehmens und das erwartete Umsatz- und Gewinnwachstum für 2025 die Marktposition aufrechterhalten werden. Narasimhan, der seit 2018 an der Spitze von Novartis steht, kündigte an, dass im Januar eine konkrete Prognose veröffentlicht werde.
Narasimhan äußerte sich auch zur operativen Kerngewinnmarge des Unternehmens, die derzeit bei 40,1% liegt. Er betrachtet eine Marge im niedrigen 40%-Bereich als zufriedenstellend und merkt an, dass höhere Margen in der Pharmaindustrie typischerweise nicht belohnt werden, da sie von wichtigen Investitionen in Forschung, Entwicklung und Umsatzwachstum ablenken können.
Darüber hinaus ist Novartis offen für strategische Übernahmen zur Stärkung des Geschäfts, wobei der Fokus auf ergänzenden Zukäufen (sogenannten "Bolt-on-Deals") im Wert von weniger als 1 Milliarde US-Dollar liegt. Diese kleineren Übernahmen sollen das bestehende Geschäft gezielt ergänzen und stärken. Narasimhan erwähnte jedoch, dass Novartis zwar weiterhin größere Deals von über 10 Milliarden US-Dollar prüfen werde, ihre historische Analyse aber zeige, dass solche großen Übernahmen in der Pharmabranche eine relativ schlechte Erfolgsbilanz aufweisen. Diese Aussage deutet auf einen vorsichtigen Ansatz bei Fusionen und Übernahmen hin, der das Streben nach Wachstum mit den Lehren aus Branchenerfahrungen in Einklang bringt.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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