Investing.com - Aufgrund einer erneuten Verzögerung beim Antrag für die Zulassung seines Corona-Impfstoff in den USA geht es für die Novavax-Aktie (NASDAQ:NVAX) am Freitag um knapp 17 Prozent nach unten.
Nachdem Novavax den behördlichen Zulassungsprozess Anfang des Jahres vom zweiten auf das dritte Quartal verschoben hatte, plant das Biotech-Unternehmen die Daten zu seiner Impfung nun im Schlussquartal bei der FDA einzureichen.
Das Unternehmen hat wiederholt Anträge bei den Aufsichtsbehörden und den Zeitplan für das Hochfahren der Produktion verzögert. Ursache dafür waren nach eigenen Angaben Probleme bei der Beschaffung von Rohstoffen und Ausrüstung, die für die Herstellung des Impfstoffs benötigt werden.
Trotz der Probleme bei der Zulassung des Novavax-Impfstoffs in den USA bestätigte B.Riley Financial-Analyst Mayank Mamtuni heute seine Kaufempfehlung für Novavax-Aktien mit einem Kursziel von 305 Dollar. Der Zielpreis liegt rund 60 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Zur Begründung hieß es:
"NVAX hat nun in mehreren Ländern, darunter Indien, Indonesien und die Philippinen, Unterlagen für die Notfallzulassung (EUA) eingereicht und ist auf dem besten Weg, diese in den kommenden Wochen bei der Organisation sowie der britischen MHRA einzureichen, was auch die Grundlage für weitere Anträge bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) und den Zulassungsbehörden in Neuseeland bilden wird." (TipRanks)
Novavax meldete für das zweite Quartal 2021 einen Nettoverlust von 352 Millionen Dollar bzw. 4,75 Dollar pro Aktie, was weit über dem Nettoverlust von 18 Millionen Dollar im gleichen Zeitraum 2020 liegt. Der Umsatz im zweiten Quartal belief sich auf 298 Millionen Dollar.