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Obacht, Fool! Das sagt das BASF-Management jetzt zur Dividende!

Veröffentlicht am 30.10.2020, 09:36
Aktualisiert 30.10.2020, 10:06
Obacht, Fool! Das sagt das BASF-Management jetzt zur Dividende!

Die Aktie von BASF (DE:BASFN) (WKN: BASF11) hat im Rahmen der aktuellen Berichtssaison frische Zahlen vorgelegt. Die waren sehr vereinfacht ausgedrückt eher durchwachsen. Unter anderem bedingt durch Abschreibungen lag das Ergebnis je Aktie im dritten Quartal bei -2,31 Euro. Auf bereinigter Basis konnte BASF im fortgeführten Geschäft trotzdem ein positives Ergebnis je Aktie ausweisen. Allerdings bedeutend unter dem Vorjahreswert.

Das hat zwangsläufig zu einer Frage geführt: Was wird mit der Dividende des DAX-Chemiekonzerns? Eine Frage, die wichtiger denn je wird. Auf die das Management von BASF jetzt jedoch eine Antwort hat, bei der Foolishe Investoren die Ohren spitzen sollten. Denn auch wenn noch nix final entschieden wird, so könnte sich eine Kürzung jetzt doch vielleicht angekündigt haben. Lies selbst:

Das sagt BASF zur Dividende! Im Rahmen der Präsentation des Zahlenwerks hat BASF-CEO Brudermüller einige Kommentierungen und einen Blick in die Zukunft gewagt. Positiv ist so beispielsweise gewesen, dass der Chef des DAX-Chemieriesen einerseits die Prognose bestätigt hat: Man rechne, trotz Unsicherheiten, weiterhin mit einem operativen Ergebnis zwischen 3,0 und 3,3 Mrd. Euro. Zudem soll der Umsatz zwar rückläufig sein, sich jedoch innerhalb eines Korridors von 57 bis 58 Mrd. US-Dollar abspielen. Die insgesamt durchwachsene Ergebnisentwicklung könnte jedoch Einfluss auf die Dividende haben.

Demnach sei eine Kürzung der Dividende nicht mehr ausgeschlossen. Wenn sich das künftige gesamtwirtschaftliche Umfeld eintrüben sollte und die Wachstumschancen geringer würden, dürfte die Dividende auf dem Prüfstand stehen. Eine Entscheidung diesbezüglich werde das Management von BASF jedoch erst im Februar des kommenden Jahres treffen. Kleiner Spoiler: Damit dürften die Q4- und Gesamtjahreszahlen verbunden sein, was eine Konkretisierung des Gesamtjahres bringen dürfte.

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Trotzdem ist eine Dividendenkürzung mit diesen Aussagen eine Option. Eigentlich sieht die Ausschüttungspolitik von BASF stets eine Dividende auf Vorjahresniveau vor, die sogar stets moderat erhöht werden sollte. In den letzten Jahren haben sich dabei kleinere Wachstumsschritte von jeweils 10 Cent pro Jahr eingependelt.

Was, wenn es zu einer Dividendenkürzung käme? Für Einkommensinvestoren ist eine Dividendenkürzung immer ein schwieriger Schnitt. Insbesondere für diejenigen, die auf stabile Ausschüttungen setzen. Nicht selten reagiert eine Aktie zudem mit einem Kursschock auf eine Kürzung, die bei der Aktie von BASF jedoch noch hypothetisch ist. Aber zumindest eine Option.

Eine Dividendenkürzung könnte im Spezialfall BASF jedoch eine gute Option sein: Gemessen am Ergebnis je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft des letzten Geschäftsjahres 2019 von 2,72 Euro sind die zuletzt ausgezahlten 3,30 Euro Dividende nicht nachhaltig gewesen. Auch in diesem Jahr könnte sich ein Ausschüttungsverhältnis von über 100 %, selbst gemessen am bereinigten Ergebnis je Aktie, abzeichnen. Ein längerfristiges Zahlen der Dividende aus der Substanz erscheint entsprechend wenig sinnvoll.

Möglicherweise ist es daher ein schlauer Schachzug, die Dividende in schwierigeren Zeiten zu kürzen und die freien Mittel in neue Wachstumsmöglichkeiten zu investieren. Das wird das BASF-Management jetzt jedenfalls abwägen müssen.

BASF: Dividende in Gefahr? Ich sehe die Dividende von BASF bereits seit einiger Zeit in Gefahr und die aktuellen Aussagen des Managements scheinen das zu stützen. Wobei es erneut zu betonen gilt, dass die Dividendenkürzung noch nicht beschlossen, sondern weiterhin hypothetisch ist. Ein solcher Schritt könnte in Anbetracht der Ergebnisentwicklung jedoch ratsam sein. Schauen wir, was kommt. Foolishe Dividendenjäger sollten ein solches Szenario jedoch lieber einkalkulieren.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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