ST. PETERSBURG/WIEN (dpa-AFX) - Die börsennotierte OMV (17:OMVV) und die russische Gazprom (3:GAZPq) wollen im Iran zusammenarbeiten. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde zwischen dem österreichischen Öl- und Gaskonzern und der Gazprom-Öltochter Gazprom Neft im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg unterschrieben, teilte die OMV am Freitag mit.
Es gehe um Projekte von gemeinsamen Interesse in der Öl- und Gasindustrie. Mögliche Bereiche der Kooperation umfassten vorläufig Analyse, Bewertung und Studie von ausgewählten Öllagerstätten in der Islamischen Republik Iran gemeinsam mit der nationalen Ölgesellschaft NIOC. Der Iran hat zu Jahresbeginn 29 ausländische Energiekonzerne für Öl- und Gasprojekte zugelassen. Darunter befinden sich neben OMV und Gazprom auch Total (PA:TOTF) aus Frankreich, Eni (6:ENI) aus Italien sowie Lukoil (40:LKOH)aus Russland. Die OMV war bereits vor den Sanktionen im Iran tätig. Seit der Aufhebung der Sanktionen des Westens treibt der Konzern seine Aktivitäten in dem Land aber wieder voran.