Investing.com - Die Aktien von Orange SA (EPA:ORAN) haben am Donnerstag um 1,7 Prozent zugelegt, gestützt durch die Vorlage der Quartalszahlen, die den Erwartungen der Börse entsprachen. Der Telekommunikationsriese verzeichnete ein solides Wachstum bei wichtigen Kennzahlen wie dem bereinigten EBITDAaL, das im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent stieg, sowie einem Anstieg des operativen freien Cashflows um 7 Prozent.
In Frankreich konnte Orange eine positive Umsatzentwicklung registrieren. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 1,3 Prozent, nach einem Anstieg von lediglich 0,3 Prozent im zweiten Quartal. Dieses Wachstum wurde maßgeblich durch eine Steigerung des ARPU (Durchschnittserlös pro Kunde) im Bereich Konvergenz angetrieben, der im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent zulegen konnte. Stabiler Einzelhandelsumsatz sowie eine Verbesserung bei den Großhandelserlösen, die weniger stark rückläufig waren als in den Vorquartalen, unterstützten die Entwicklung.
Analysten von Morgan Stanley (NYSE:MS) wiesen darauf hin, dass der bevorstehende Investoren-Call von großer Bedeutung für die kurzfristige Kursentwicklung sein werde. Im Fokus dürfte der jüngste Mini-Preiskrieg auf dem französischen Markt stehen. Trotz des anhaltenden Preisdrucks konnte Orange seine stabile Position halten, insbesondere bei den Nettozugängen im Mobilfunk und im Konvergenzgeschäft. Allerdings gab es einen leichten Rückgang bei den Konvergenzneuzugängen.
Analysten von Citi Research äußerten die Vermutung, dass ein Großteil des EBITDAaL-Wachstums außerhalb Frankreichs erzielt wurde. Die Geschäfte im Nahen Osten und in Afrika zeigten weiterhin starke Ergebnisse, mit einem Umsatzwachstum von 10,5 Prozent in der Region, das vor allem von der hohen Nachfrage nach mobilen Datendiensten, Orange Money und Breitbandanschlüssen getragen wurde.
Während die Geschäftslösungen von Orange mit einigen Herausforderungen konfrontiert waren und einen Rückgang bei den Einnahmen verzeichneten, teilte das Unternehmen mit, dass die EBITDAaL-Verluste in diesem Segment bis zum Jahresende voraussichtlich halbiert werden könnten.
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