Nach zuletzt gleich zwei Gewinnwarnungen ist die Aktie der OSRAM Licht AG (F:OSRn) regelrecht abgestürzt. Kein Wunder, ist OSRAM doch inzwischen auch ein Automobilzulieferer – und bekanntlich müssen die Autobauer immer noch US-Schutzzölle befürchten. Allerdings scheint es inzwischen endlich wieder Licht am Ende des Tunnels zu geben. Hoffen wir, dass es nicht das Licht des entgegenkommenden Zuges ist.
Probleme sind bekannt und werden adressiert
Allerdings ist es nicht allein das Prinzip Hoffnung. Vielmehr gibt es handfeste Gründe dafür, warum sich das Bild zügig wieder aufhellen könnte. So sind die Probleme nach den beiden Gewinnwarnungen bekannt – und werden adressiert! Zwar hat man auf mögliche US-Schutzzölle und deren Auswirkungen auf die Autobauer wenig Einfluss. Allerdings liegen in der Handelspolitik des US-Präsidenten eben auch Chancen.
Denn gelingt es Trump tatsächlich, dass die Chinesen ihren Markt öffnen müssen, würden davon natürlich nicht nur US-amerikanische Unternehmen profitieren. Vielmehr könnten die deutschen Autobauer quasi sogenannte „windfall profits“ einstreichen. Damit wären die Erwartungen an die Autobauer zu niedrig, was deren Aktien kurzfristig befeuern könnte. Und in der Folge könnten eben auch die Zulieferer – wie OSRAM Licht – profitieren.
Wachstum ist – dank Opto-Elektronik – möglich!
Das allein wäre jedoch wohl noch nicht genug. Vielmehr brauchen die Anleger auch neue Phantasie, woher bei OSRAM Licht in Zukunft das Wachstum kommen soll. Und darauf gab das Management heute klare Hinweise. So rechnet der Vorstand um CEO Berlien in den kommenden Jahren mit deutlichem Wachstum in der Sparte optische Halbleiter (Opto-Elektronik). Schon im laufenden Geschäftsjahr könne man hier umsatzseitig zwischen +5% und +10% zulegen. In den kommenden Jahren soll sich das Wachstum dann weiter beschleunigen und eher bei +10% p.a. liegen.
Einhergehen soll diese Wachstumsbeschleunigung natürlich mit steigenden Margen. Daher könne OSRAM Licht ab dem Geschäftsjahr 2019/2020 auch wieder eine EBITDA-Marge zwischen 23-29% erreichen. Die Sparte Opto-Elektronik steuerte zuletzt schon rund 1/3 zum Gesamtumsatz bei, Tendenz steigend. Kein Wunder, dass Anleger diese Aussichten daher erst einmal feierten. Ich bleibe jedoch dabei, dass man den Titel besser unter 35,00 Euro kaufen sollte. Auch wenn ich mittel- bis langfristig durchaus wieder mit Kurszielen von mindestens 60,00 Euro kalkuliere.
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Ein Beitrag von Sascha Huber.