Investing.com - Die Aktien von Peloton (NASDAQ:PTON) bauen ihre Verluste weiter aus. Nachdem die Titel des Fitnessunternehmens am Freitag bereits um 7,7 % eingebrochen waren, fielen sie im US-Frühhandel am Montag um weitere 4 %. Das WSJ hatte am Freitag berichtet, dass Peloton durch den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung von bis zu 20 % seine Finanzen aufpolieren wolle.
Berichten zufolge prüft Peloton einen Verkauf an interessierte Investoren wie Private-Equity-Firmen und Branchenakteure, die an einem Anteil von 15 bis 20 % interessiert sind. Die Verhandlungen zwischen Peloton und den Investoren befänden sich noch in einem frühen Stadium, und es gebe keine Garantien, dass das Unternehmen eine Einigung erzielen werde, hieß es in dem WSJ-Bericht.
Ein solcher Schritt könnte nicht nur das Geschäft ankurbeln, sondern auch das Vertrauen in Peloton stärken, vorausgesetzt, es handelt sich dabei um ein Private-Equity-Unternehmen oder einen großen Branchenakteur wie Amazon (NASDAQ: NASDAQ:AMZN), das bereits in der Vergangenheit eine vollständige Übernahme des Fitnessgeräteherstellers in Erwägung gezogen hatte.
Nach dem Ausbruch des Coronavirus florierte das Geschäft von Peloton. Kunden bestellten aufgrund der Lockdown-Maßnahmen massenhaft Heimtrainer, was die Bewertung des Unternehmens in die Höhe trieb. Mit dem Ende der Lockdowns und der Rückkehr der Menschen in die Fitnessstudios endete der Höhenflug von Peloton jedoch schnell.
Die Bewertung des in New York ansässigen Unternehmens ist von 50 Milliarden Dollar Anfang 2021 auf nur noch 5,6 Milliarden Dollar in dieser Woche abgesackt.
Im Februar kündigte Peloton den Abbau von 2.800 Arbeitsplätzen an. Damit sollte die Bewertung des Unternehmens gestützt. Zudem wurde der Vorstandsvorsitzende John Foley ersetzt.
Foley, ebenfalls Mitgründer von Peloton, leitete das Fitnessunternehmen 10 Jahre lang und wurde durch Barry McCarthy, den ehemaligen Finanzchef von Spotify (NYSE:SPOT) und Netflix (NASDAQ:NFLX), ersetzt. Zu diesem Zeitpunkt gab Peloton auch seine Pläne zum Bau einer 400-Millionen-Dollar-Fabrik in Ohio auf, senkte seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr und führte Veränderungen im Vorstand durch.
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