BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich auf dem Weg zur europäischen Bankenunion für eine stufenweise Lösung zur Abwicklung maroder Geldhäuser ausgesprochen. Da eine zentrale Abwicklungsbehörde langwierige Änderungen der EU-Verträge erfordere, biete sich eine Übergangslösung an, schrieb Schäuble in einem Beitrag für die 'Financial Times' (Montagausgabe).
Im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens könnte zunächst ein Netzwerk der nationalen Aufsichtsbehörden geschaffen werden, sobald die neue Bankenaufsicht im Sommer nächsten Jahres unter dem Dach der Europäischen Zentralbank (EZB) startet. Dieses Gerüst wäre nicht für die Ewigkeit. 'Aber es würde seinen Zweck erfüllen und Zeit kaufen, um eine rechtliche Grundlage für unser langfristiges Ziel zu schaffen: Eine wirklich europäische und supranationale Bankenunion mit starken, zentralen Behörden, die möglicherweise den gesamten Binnenmarkt abdecken', schrieb Schäuble in dem Beitrag./sl/DP/kja
Im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens könnte zunächst ein Netzwerk der nationalen Aufsichtsbehörden geschaffen werden, sobald die neue Bankenaufsicht im Sommer nächsten Jahres unter dem Dach der Europäischen Zentralbank (EZB) startet. Dieses Gerüst wäre nicht für die Ewigkeit. 'Aber es würde seinen Zweck erfüllen und Zeit kaufen, um eine rechtliche Grundlage für unser langfristiges Ziel zu schaffen: Eine wirklich europäische und supranationale Bankenunion mit starken, zentralen Behörden, die möglicherweise den gesamten Binnenmarkt abdecken', schrieb Schäuble in dem Beitrag./sl/DP/kja