STRALSUND/MOECKOW (dpa-AFX) - Ein unterirdischer Erdgasspeicher könnte in den nächsten Jahren in der Nähe des Anlandepunktes der Ostseepipeline bei Lubmin entstehen. Das Bergamt Stralsund hat nach einem dreijährigen Genehmigungsverfahren das im vorpommerschen Moeckow (Vorpommern-Greifswald) geplante Projekt genehmigt, teilte das Oldenburger Energieunternehmen EWE Energie AG am Donnerstag mit. Der Planfeststellungsbeschluss sei bereits rechtskräftig. Einen Termin für den Baustart ließ das Unternehmen offen. Dies werde vor allem von den energiewirtschaftlichen und energiepolitischen Rahmenbedingungen bestimmt, sagte der zuständige EWE-Vorstand Thomas Neuber.
Das Unternehmen darf etwa 20 Kilometer südlich von Lubmin in einem Salzstock unterirdische Hohlräume für die Speicherung von Erdgas errichten. Das Speicherpotenzial der bis zu 24 Kavernen schätzt das Unternehmen auf rund zwei Milliarden Kubikmeter. Das sind knapp vier Prozent der jährlichen Transportkapazität der Ostseepipeline, die mit der Fertigstellung im Herbst 2012 über eine Kapazität von 55 Milliarden Kubikmeter verfügen wird./mrt/DP/nmu
Das Unternehmen darf etwa 20 Kilometer südlich von Lubmin in einem Salzstock unterirdische Hohlräume für die Speicherung von Erdgas errichten. Das Speicherpotenzial der bis zu 24 Kavernen schätzt das Unternehmen auf rund zwei Milliarden Kubikmeter. Das sind knapp vier Prozent der jährlichen Transportkapazität der Ostseepipeline, die mit der Fertigstellung im Herbst 2012 über eine Kapazität von 55 Milliarden Kubikmeter verfügen wird./mrt/DP/nmu