Heute stelle ich Ihnen anlässlich meiner Reise nach Österreich ein weiteres spannendes Unternehmen aus unserem Nachbarland vor. Es handelt sich dabei um den Bau-Spezialisten Porr. Die Porr AG notiert als der älteste österreichische Börsenwert seit 1869 an der Wiener Börse.
Die Porr AG ist mit gut 17.700 Mitarbeitern und einer Produktionsleistung von rund 4,7 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2017 eines der größten österreichischen Bauunternehmen und einer der führenden Infrastrukturspezialisten in Europa.
Als sogenannter Full-Service-Provider deckt Porr vom Hochbau bis zu komplexen Projekten im Bahn-, Brücken-, Tunnel- und Straßenbau alle Bereiche der modernen Bauwirtschaft ab. Damit erwirtschaftet das Unternehmen in ihren 5 Heimmärkten Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen und Tschechien mehr als 87% seiner Produktionsleistung.
Projektbezogen ist Porr darüber hinaus in ausgewählten Ländern aktiv. In diesen Projektmärkten konzentriert sich das Unternehmen auf die Kernkompetenzen in der Infrastruktur.
Aktuelles Zahlenwerk überzeugt
Porr hat gute Zahlen für das 2. Quartal und das 1. Halbjahr 2018 vorgelegt. Im 2. Quartal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 18,9% auf 1,32 Mrd. Euro. Der Nettogewinn stieg überproportional zum Umsatz um 37,8% auf 15,3 Mio. Euro.
Im 1. Halbjahr 2018 stieg der Umsatz um mehr als ein Viertel auf 2,2 Mrd. Euro. Der Gewinn stieg um 2,7 Mio. Euro oder um 93,1% auf 5,6 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie kletterte entsprechend von 0,05 auf 0,14 Euro.
Der Auftragsbestand von 6,53 Mrd. Euro ist für Porr-Chef und-Großaktionär Karl-Heinz Strauss „eine hervorragende Ausgangsbasis, um neue Projekte nur selektiv hereinzunehmen.“ Die Produktionsleistung stieg um 22% auf 2,46 Mrd. Euro. Rund 40 Prozent entfielen auf Österreich, gefolgt von Deutschland mit 30% und Polen mit 11%.
Weiteres Wachstum und höhere Margen erwartet
Damit ist das 1. Halbjahr sehr positiv gelaufen. Ich erwarte darüber hinaus, dass Porr in den kommenden Quartalen weiter von der anhaltend starken Baukonjunktur in den Hauptmärkten Deutschland, Österreich und Polen profitieren wird, vor allem durch die langfristig ausgelegten Infrastrukturprogramme.
Auch die Margen sollten sich weiter erholen durch die Neuausrichtung in Deutschland, eine geringe Einbindung von Subunternehmern im Vergleich zum Marktdurchschnitt, Skaleneffekte und eine selektivere Auftragsannahme.
Aufgrund der guten Zahlen und der Aussicht auf weiteres Wachstum und höhere Margen halte ich den marktgetriebenen Kursrückgang der vergangenen Monate für übertrieben. Zudem notiert die Porr-Aktie derzeit mit einem deutlichen Abschlag zur Peer Group (also zu vergleichbaren Unternehmen), was auch angesichts der regionalen Aufstellung von Porr nicht gerechtfertigt ist.
Sie sehen: Auf dem aktuell niedrigen Kursniveau eine interessante Aktie für Anleger, die weiter steigende Bau-Investitionen erwarten.
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Ein Beitrag von Rolf Morrien.