BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Bahn will im Konflikt um die Forderung der Lokführer-Gewerkschaft GDL nach vollem Lohn bei Arbeitsunfähigkeit ein Angebot machen, um Streiks zu verhindern. Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber sagte der 'Bild'-Zeitung (Montag): 'Wir werden alles tun, um auf dem Verhandlungswege zu einem vernünftigen Ergebnis zu kommen und jegliche unverhältnismäßigen Aktionen der GDL abzuwenden.'
Am vergangenen Freitag hatte sich die Bahn in einem Sondierungsgespräch mit der GDL getroffen. Die Gewerkschaft DL verlangt für jeden Lokführer eine Versicherung gegen Lohneinbußen, falls er aus Gesundheitsgründen auf eine schlechter bezahlte Stelle wechseln muss. Die Gewerkschaft hatte der Bahn für ein Angebot ein Ultimatum bis zum 15. Januar gesetzt. Sollte es nicht dazu kommen, könnten die Lokführer noch im Januar streiken.
'Unser Angebot heißt maximaler Beschäftigungsschutz bis zum Berufsende. Das versichern wir', sagte Weber. 'Das Paket soll für alle Lokführer gelten, auch für die rund 150 im Jahr, die aus gesundheitlichen Gründen keine Lok mehr fahren können. Wer will, kann ein Berufsleben lang bei der DB bleiben. Unsere Antwort an die GDL wird keinen Arbeitskampf rechtfertigen.' Die GDL hatte Ende November die Verhandlungen mit der Bahn über einen neuen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung für gescheitert erklärt./cro/DP/zb
Am vergangenen Freitag hatte sich die Bahn in einem Sondierungsgespräch mit der GDL getroffen. Die Gewerkschaft DL verlangt für jeden Lokführer eine Versicherung gegen Lohneinbußen, falls er aus Gesundheitsgründen auf eine schlechter bezahlte Stelle wechseln muss. Die Gewerkschaft hatte der Bahn für ein Angebot ein Ultimatum bis zum 15. Januar gesetzt. Sollte es nicht dazu kommen, könnten die Lokführer noch im Januar streiken.
'Unser Angebot heißt maximaler Beschäftigungsschutz bis zum Berufsende. Das versichern wir', sagte Weber. 'Das Paket soll für alle Lokführer gelten, auch für die rund 150 im Jahr, die aus gesundheitlichen Gründen keine Lok mehr fahren können. Wer will, kann ein Berufsleben lang bei der DB bleiben. Unsere Antwort an die GDL wird keinen Arbeitskampf rechtfertigen.' Die GDL hatte Ende November die Verhandlungen mit der Bahn über einen neuen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung für gescheitert erklärt./cro/DP/zb