Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Steuersünderliste sorgt für Turbulenzen in Athen

Veröffentlicht am 04.10.2012, 11:45
Aktualisiert 04.10.2012, 11:48
ATHEN (dpa-AFX) - Der Fall einer 2010 verschwundenen und jetzt wieder aufgetauchten elektronischen Datei mit 1.991 mutmaßlichen griechischen Steuersündern schlägt hohe Wellen. Das Geld soll auf Bankkonten in der Schweiz eingezahlt worden sein. Ein Ausschuss des Parlaments versucht nun Klarheit zu schaffen. Die griechische Presse sprach am Donnerstag von einem 'Wirrwarr ohnegleichen'.

Der USB-Stick mit der Datei sei zunächst 2010 von der damaligen französischen Finanzministerin Christine Lagarde an den damaligen griechischen Finanzminister Giorgos Papakonstantinou übergeben worden, heißt es. Der habe sie anschließend an den damaligen Chef der Steuerfahndung (SDOE) in Griechenland weitergegeben. Allerdings habe der von dieser Datei keinen Gebrauch gemacht, weil sie nicht aus legalen Quellen gestammt habe. Die griechische Presse vermutet, dass Steuerhinterziehung vertuscht werden sollte.

In den Fall wurde auch der heutige Chef der Sozialisten Evangelos Venizelos verwickelt. Als er 2011 Finanzminister geworden sei, habe ihn die Steuerfahndung über den Fall der mutmaßlichen Steuersünder informiert, heißt es weiter. Er habe aber damals keine genauen Anweisungen gegeben, wie man mit diesem USB-Stick weiter umgehen solle. 'Meine Aufgabe ist nicht elektronische Daten auszuwerten', sagte Venizelos. Er habe aber angeordnet, dass jeder Fall von Steuerhinterziehung strafrechtlich zu verfolgen sei./tt/DP/hbr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.