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Rehn (EZB) - EZB muss Strategie auf lange Phase tiefer Inflation anpassen

Veröffentlicht am 05.02.2021, 20:03
Aktualisiert 05.02.2021, 20:06
© Reuters.

Frankfurt, 05. Feb (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) muss sich aus Sicht von Finnlands Notenbank-Chef Olli Rehn auf eine längere Phase niedriger Inflationsraten einstellen. Daher benötige sie ein verständlicheres und mehr glaubwürdiges Preisstabilitätsziel, sagte das EZB-Ratsmitglied am Freitag auf einer Online-Konferenz. Das aktuelle Ziel von unter, aber nahe zwei Prozent Teuerung sei mehrdeutig. "Im gegenwärtigen Umfeld einer chronisch niedrigen Inflation beeinträchtigt diese Mehrdeutigkeit die Effektivität der Geldpolitik", warnte er.

Die EZB verfehlt ihr Teuerungsziel bereits seit rund acht Jahren. Dessen Überarbeitung ist ein Hauptpunkt in der aktuell laufenden Strategieüberprüfung der Euro-Notenbank.

Rehn zufolge verleitet das derzeitige Ziel zu der Interpretation, die EZB würde sich mehr um eine zu hohe als um eine zu niedrige Inflation sorgen. "Es ist entscheidend, dass wir sicherstellen, dass das Inflationsziel von der Öffentlichkeit als ein symmetrisches verstanden wird", betonte er. Der Notenbanker plädierte zudem dafür, für einen gewissen Zeitraum ein Überschießen des Inflationsziels zuzulassen, um frühere Zeiten mit zu niedriger Teuerung auszugleichen. Rehn sprach sich dafür aus, die EZB-Strategie künftig alle fünf Jahre auf den Prüfstand zu stellen. "Das würde uns ermöglichen, die Auswirkungen zentraler struktureller Entwicklungen in unserem Arbeitsumfeld zu anzuerkennen", sagte er.

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