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Reich mit passivem Einkommen: Dein Fahrplan zu 1.000 Euro Dividenden im Jahr

Veröffentlicht am 30.01.2020, 09:39
© Reuters.

Für viele – wahrscheinlich auch für dich – ist es eine verlockende Vorstellung, zum Teil von Dividendenerträgen leben zu können: Als Zuschuss für den Jahresurlaub, als Finanzspritze für größere Anschaffungen oder als Grundstein für die erste Million – ein regelmäßiges Dividendeneinkommen ist schon eine schöne Sache!

Gleichzeitig halten viele diese Vorstellung für völlig unerreichbar, weshalb sie es gar nicht erst versuchen und das Geld doch lieber auf dem Sparkonto versauern lassen.

Dabei ist der Weg hin zu einem jährlichen Dividendeneinkommen von 1.000 Euro erstaunlich leicht, wenn man sich einmal etwas stärker mit der Materie beschäftigt!

Wie viel Geld brauchst du? Um 1.000 Euro an Dividendenerträgen generieren zu können, braucht es natürlich erst einmal ein entsprechend hohes Vermögen. Hierbei sollten wir auch das leidige Thema „Steuern“ nicht vergessen: Kapitalerträge, die über 801 Euro für Alleinstehende hinausgehen, müssen in Deutschland mit 25 % Kapitalertragsteuer zuzüglich Soli besteuert werden. Wenn du einer Religionsgemeinschaft angehörst, kommt noch die Kirchensteuer dazu – diese ist allerdings auch noch regional unterschiedlich, weshalb wir sie hier einfach mal außen vor lassen.

Unter diesen Umständen liegt der Bruttobetrag an Dividendenzahlungen, den du für eine vierstellige jährliche Nettoausschüttung brauchst, bei etwas über 1.071 Euro.

Nun gut – und wo kommt das Geld her? Wenn du es dir selbst nicht zutraust, starke Dividendenaktien auszuwählen, kannst du die unkomplizierte Variante über einen kostengünstigen ETF wählen. Ein Beispiel unter vielen wäre hier der SPDR S&P Global Dividend Aristocrats UCITS ETF (WKN: A1T8GD). Er investiert in Unternehmen, deren Aktien eine hohe Dividendenrendite aufweisen und die ihre Ausschüttungen mindestens in den letzten zehn Jahren konstant gehalten oder erhöht haben.

Aktuell kommt er auf eine Ausschüttungsrendite von 3,45 %, was bedeutet, dass du gut 31.000 Euro in diesen ETF investieren musst, um 1000 Euro Dividendeneinkommen zu erhalten. Als Bonus bekommst du langfristig sehr wahrscheinlich auch noch eine gute Kursperformance obendrauf: Seit der Auflage im Jahr 2013 beläuft sich die Wertentwicklung bei diesem ETF auf über 51 %.

Wo kommt das Geld her? 31.000 Euro klingt im ersten Moment nach einer horrenden Summe – doch diese ist am Aktienmarkt gar nicht so schwer zu verdienen. Voraussetzung ist, dass du in deinem Privatleben Einsparmöglichkeiten findest und langfristig diszipliniert bleibst.

Eine extrem gute Möglichkeit, um schnell Geld einzusparen, ist es, alltägliche Gewohnheiten sein zu lassen. Diese sind auf den ersten Blick finanziell irrelevant – doch wenn man sich diese Ausgaben über einen längeren Zeitraum ansieht, erkennt man schnell, dass einem hier ziemlich viel Geld durch die Lappen geht!

Nehmen wir den morgendlichen Kaffee vom Bäcker vor der Arbeit: Bei 21 Arbeitstagen im Monat und einem Preis von 2 Euro je Kaffee sind das 42 Euro – gar nicht mal so wenig! Wenn du nun auch noch von Sprudelwasser auf Leitungswasser umsteigst und andere ähnliche (auf den ersten Blick banale) Einsparmöglichkeiten findest, kommst du möglicherweise auf 100 Euro im Monat, die du ab sofort direkt in Aktienanlagen fließen lassen kannst.

Und weiter? Bei einer jährlichen Aktienrendite von 7 % – das ist der Wert, der historisch regelmäßig erreicht wurde – hast du nach knapp 15 Jahren die gewünschte Summe von 31.000 Euro erreicht. Besonders interessant: Mehr als 40 % dieses Betrags werden nicht aus deinen monatlichen Einzahlungen, sondern allein aus den Kapitalzuwächsen stammen.

Es wird noch besser: Aufgrund des Zinseszinseffekts ist es wesentlich einfacher, die 1.000 Euro auf 2.000 Euro zu verdoppeln, als von 0 auf 1.000 Euro zu kommen.

Ein hohes passives Dividendeneinkommen muss daher nicht für immer eine Wunschvorstellung bleiben – jetzt ist es an dir, zu handeln!

The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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