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Roku verdient 22,58 US-Dollar pro Nutzer – und das ist erst der Anfang

Veröffentlicht am 19.11.2019, 09:47
© Reuters.
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Die Positionierung von Roku (WKN:A2DW4X) inmitten der Streaming-Kriege als führende neutrale Plattform zahlt sich aus. Da Roku Geld einen Teil der Abonnements und Anzeigen auf seiner Plattform für sich selbst behält, steigen die Einnahmen – sowohl auf absoluter Ebene als auch je Nutzer.

Hervorzuheben ist, wie gut das Unternehmen seine Plattform monetarisiert: So ist der durchschnittliche Umsatz von Roku pro Nutzer in den letzten zwölf Monaten um 40 % höher gewesen als der teuerste Streaming-Tarif von Netflix (NASDAQ:NFLX). Besonders überraschend ist jedoch, dass die aktuellen Trends darauf hindeuten, dass es noch viel Luft nach oben gibt, sodass sich diese Kennzahl noch weiter verbessern kann.

Starkes ARPU-Wachstum Als branchenführende TV-Plattform hat das Technologieunternehmen einen starken Netzwerkeffekt etabliert, bei dem sowohl werbegestützte und als auch abonnementgestützte Dienste ihre Inhalte auf Roku haben wollen; hinzu kommen Werbetreibende, die ihre Anzeigen ihrem Publikum näherbringen wollen; Roku kann dann die Einnahmen aus der Monetarisierung der Nutzer in seine Plattform investieren; und Rokus Publikum profitiert von der Breite der Inhalte und den laufenden Investitionen. Das ist ein wertschöpfender Zyklus sowohl für das vernetzte TV-Ökosystem als Ganzes als auch für Roku im Einzelnen.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer (ARPU) von Roku im Vergleich zum Vorjahr um 30 % gestiegen ist.

In Rokus Bericht zum dritten Quartal sagte das Management, dass sein ARPU 22,58 US-Dollar betrage. Bei 32,3 Mio. aktiven Konten (davon 1,7 Mio. neuen allein im dritten Quartal) hat dieser solide ARPU Roku geholfen, 633 Mio. US-Dollar an Plattformeinnahmen zu erzielen.

Das große Geld liegt in der Werbung Obwohl Roku auf seiner Plattform mit Streaming-Abonnements Geld verdient, ist Werbung der wichtigste Wachstumstreiber: Das monetarisierte Werbeinventar auf der Plattform hat sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt – ein Trend, der in den letzten Quartalen konsistent war.

Mit Blick auf die Zukunft glaubt Roku, dass das erst der Anfang sei, wenn es um die Werbeausgaben auf seiner Plattform geht. Nur 3 % der TV-Werbebudgets werden derzeit für das vernetztes Fernsehen ausgegeben, doch dieses erreicht 29 % der US-Zuschauer, bemerkte Scott Rosenberg, General Manager für das Plattformgeschäft bei Roku, in der Roku-Telefonkonferenz zum dritten Quartal unter Berufung auf das Forschungsunternehmen Magna (NYSE:MGA) Global.

Werden neue abonnementbasierte Streaming-Dienste Roku schaden? Aber wenn das große Geld in der Werbung verdient wird, wird dann die Einführung von zwei neuen großen Streaming-Diensten – Apple (NASDAQ:AAPL) TV+ und Disney+ – Roku schaden, weil dann weniger Werbung geschaut wird?

Die Unternehmensleitung erklärte, dass sich das bei der Gewinnschätzung nicht negativ auswirken würde. „Insgesamt freuen wir uns über die Einführung aller neuen Services für die Branche und unsere Plattform“, sagte Roku-CEO Anthony Wood. „Engagement auf unserer Plattform ist sehr gut für uns. Das wird das Interesse der Zuschauer, sich vom traditionellen Fernsehen hin zum Streaming zu bewegen, erhöhen.“

Natürlich hat Roku die Möglichkeit, sowohl Abonnements als auch Werbung auf seiner Plattform zu monetarisieren. Aber auf lange Sicht wird der große Treiber, den man beobachten sollte, die Verlagerung der jährlichen Werbeausgaben von über 70 Mrd. US-Dollar sein, die sich Stück für Stück weg vom traditionellen Fernsehen hin zu Online-Angeboten bewegen.

22,58 US-Dollar pro Nutzer mögen bereits wie eine große Zahl erscheinen. Der durchschnittliche Umsatz von Roku pro Nutzer dürfte in den kommenden Jahren jedoch deutlich steigen, da die wachsende Nutzerbasis weiterhin Investitionen von Streaming-Diensten und Werbetreibenden anzieht.

Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und am 09.11.2019 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

The Motley Fool besitzt Aktien von Apple, Netflix, Roku und Walt Disney (NYSE:DIS) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple, Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple, Long Januar 2021 $60 Calls auf Walt Disney und Short Januar 2020 $130 Calls auf Walt Disney.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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