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ROUNDUP: Argrarhändler BayWa kämpft mit hartem Winter

Veröffentlicht am 13.05.2013, 13:58
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der lange Winter hat Baywa einen schwachen Jahresstart eingebracht. Besonders stark betroffen war saisonbedingt das Baugeschäft sowie Teile des Agrarbereiches, wie etwa der Handel mit Dünger und Saatgut. Das führte bei Europas größtem Agrarhändler im traditionell schwachen ersten Quartal zu einem operativen Verlust von 7,4 Millionen Euro. 'Dennoch zeichnet sich ab, dass die saisonalen Rückstände in den Folgequartalen aufgeholt werden können', sagte Unternehmenschef Klaus Josef Lutz am Montag in München.

Durch Übernahmen im Agrarbereich konnte das im MDAX gelistete Unternehmen einen Umsatzsprung um zwei Drittel auf 3,7 Milliarden Euro verzeichnen. Der um die Akquisitionen bereinigte Umsatz ist dagegen um 3,2 Prozent gesunken. 'Unsere internationale Wachstumsstrategie trägt Früchte', sagte Lutz. Grund für den starken Umsatzzuwachs sei vor allem die erstmalige Konsolidierung des internationalen Getreidehändlers Cefetra, die einen Erlös von 1,5 Milliarden Euro einbrachte. Außerdem wird erstmalig das neuseeländische Obsthandelsgeschäft Turners & Growers (T & G) ganzjährig einbezogen.

Die Übernahmen seien die wichtigsten strategischen Entscheidungen in der 90-jährigen Geschichte des Unternehmens gewesen, so Lutz. Durch sie soll der Erlös auf 15 Milliarden Euro steigen. Neben den genannten Zukäufen waren für das Umsatzplus im ersten Quartal auch höhere Getreidepreise verantwortlich.

Trotz schlechtem Saisonstart hält Lutz an seinem Jahresziel, Umsatz und Ergebnis zu steigern, fest. 'Die Erwartungen für das Geschäftsjahr bleiben weiter positiv.' sagte er. Positive Marktvorgaben sowie die neuen Gesellschaften bildeten eine gute Basis, wie die Zahlen für April bestätigen. Da das erste Quartal traditionell das schwächste und volatilste in der Baywa-Bilanz sei, habe es außerdem nur eine eingeschränkte Aussagekraft.

Die Zukäufe und damit die Konzentration auf das Agrargeschäft bewerten auch Analysten als positiv. Diese Zuversicht übertrug sich am Montag allerdings nicht auf den Kurs an der Börse. Zuletzt sackten die Aktien mehr als zwei Prozent ab und büßten einen Teil ihrer zuletzt erzielten Gewinne ein. Seit Jahresbeginn verteuerten sich die Papiere trotz der Verluste am Montag immer noch um knapp 18 Prozent und schlugen sich damit besser als der MDax. Das Groß- und Einzelhandelsunternehmen gehört zu 60 Prozent bayerischen und österreichischen Raiffeisen-Genossenschaften./hossb/zb/fbr

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