Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

ROUNDUP: Dialog Semiconductor blickt mit Vorsicht auf 2018 - Aktie fällt

Veröffentlicht am 02.08.2018, 13:10
Aktualisiert 02.08.2018, 13:15
© Reuters.  ROUNDUP: Dialog Semiconductor blickt mit Vorsicht auf 2018 - Aktie fällt
AAPL
-
DLGS
-
TECDAX
-
SYNA
-

LONDON (dpa-AFX) - Der Chipkonzern Dialog Semiconductor (4:DLGS) rechnet im dritten Quartal mit einem langsameren Wachstum als zuletzt. Zudem dämpfte der Apple-Zulieferer (2:AAPL) die Erwartungen für das laufende Jahr. Für 2018 rechnet Dialog Semiconductor lediglich mit "einem Umsatzwachstum" und schlägt damit einen etwas vorsichtigeren Ton an als zuletzt. Bisher hatte das Unternehmen ein "gutes Umsatzwachstum" in Aussicht gestellt.

Unternehmenschef Jalal Bagherli betonte zudem, dass die Umsatzentwicklung wie bei Dialog üblich von der zweiten Jahreshälfte geprägt sein wird. Dabei rechnet er von Juli bis September mit einem Erlös zwischen 365 und 395 Millionen Dollar, teilte das im TecDax (TecDAX) gelistete Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage der detaillierten Zahlen zum zweiten Quartal mit.

Das wäre im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von bis zu neun Prozent. Die von Bloomberg befragten Experten rechnen bisher im dritten Quartal mit einem Umsatz von 376 Millionen Dollar. Im zweiten Quartal legte der Erlös - wie bereits bekannt - zum Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 296 Millionen Dollar zu.

Dialog hatte erst am Dienstagabend mitgeteilt, dass die Übernahmegespräche mit dem Touchscreen-Hersteller Synaptics (2:SYNA) ergebnislos beendet wurden. Diese Nachricht und die starken Apple-Zahlen hatten der zuletzt sehr schwachen Aktie am Mittwoch Auftrieb verliehen.

Am Donnerstag büßte das Papier aber einen Teil dieser Gewinne wieder ein. Die Aktie gehört seit einiger Zeit zu den größten Verlierern am deutschen Aktienmarkt - im bisherigen Jahresverlauf sank der Börsenwert um rund 40 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro. Seit dem Mehrjahreshoch von 53,85 Euro vor rund drei Jahren ging es sogar um mehr als 70 Prozent auf jetzt gut 15,39 Euro nach unten.

Analysten und Händler verwiesen auf die Unsicherheiten um das Geschäft mit dem Großkunden Apple. "Dieser Effekt wird nicht verschwinden, solange die langfristige Beziehung mit Apple nicht geklärt ist", schrieb JPMorgan-Experte Sandeep Deshpande. Es sei aber unwahrscheinlich, dass die Amerikaner zeitnah ihre übliche Geheimhaltung aufgeben und so dürfte Dialog bei Investoren weiter nicht auf Gegenliebe stoßen, sofern das Unternehmen keine Veränderung im Geschäftsmix herbeiführe.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.