BIELEFELD (dpa-AFX) - Der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori Seiki spürt eine wieder anziehende Nachfrage. Nach Gewinnzuwächsen im dritten Quartal blickt das vormals unter dem Namen Gildemeister bekannte Unternehmen nun optimistischer auf das laufende Jahr. Im vierten Quartal dürften Umsatz und Ergebnis steigen, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Dienstag mit.
Die Aktie legte am Morgen um 3,01 Prozent auf 22,25 Euro zu. Mit den Zahlen trafen die Bielefelder die Erwartungen der Experten, nur beim Umsatz lagen sie daneben.
Wie von Analysten bereits erwartet, schraubte das Unternehmen seine Jahresprognose etwas nach oben. Sowohl für Auftragseingang, als auch für den Umsatz rechnet Vorstandschef Rüdiger Kapitza nun mit einem Wert von über 2 Milliarden Euro. Zuvor lag die Ziellatte hier bei jeweils rund 2 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern soll nun bei rund 130 Millionen und der Überschuss bei rund 90 Millionen Euro herauskommen. Hier standen vorher rund 120 Millionen und 82 Millionen Euro auf dem Prognosezettel.
Unter anderem dank der Branchenmesse EMO im September zog der Auftragseingang im dritten Quartal um 6 Prozent auf 546,7 Millionen Euro an. Der Umsatz hingegen blieb mit 505,5 Millionen Euro um 2 Prozent überraschend hinter dem Vorjahr zurück. Der Gewinn vor Steuern legte aber um 3 Prozent auf 35,6 Millionen Euro und der Überschuss um 4 Prozent auf 24,6 Millionen Euro zu.
Die Branche erwartet, dass der weltweite Markt für Werkzeugmaschinenbauer in diesem Jahr schrumpft. Dabei schlug sich Gildemeister in den ersten neun Monaten mit einem Minus von 5 Prozent beim Auftragseingang noch besser als die Branche, die laut dem deutschen Verband VDW einen Rückgang von 14 Prozent verdauen musste. Der VDW rechnet für 2014 aber wieder mit Wachstum. DMG Mori Seiki stellt für das kommende Jahr bislang steigende Umsätze und bessere Ergebnisse in Aussicht.
Die Zusammenarbeit mit dem eng verbandelten und namensgebenden japanischen Partner Mori Seiki, trug weiter Früchte und trieb die Marge nach oben. So bearbeiten die beiden seit diesem Jahr gemeinsam im Vertrieb und Service die Märkte China und Russland. Brasilien und Kanada sollen hinzukommen, dann sieht sich DMG Mori Seiki auf allen relevanten Märkten präsent. Neben der Vermarktung gibt es auch eine wachsende gemeinsame Produktion und Entwicklung der Maschinen.
Im vergangenen Frühjahr hatten die beiden Unternehmen angekündigt, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen. Dazu haben sowohl die Japaner, als auch die Deutschen ihre gegenseitigen Anteile aufgestockt. Zum 1. Oktober 2013 hatte Gildemeister seinen Namen dann in DMG Mori Seiki geändert./stb/stk
Die Aktie legte am Morgen um 3,01 Prozent auf 22,25 Euro zu. Mit den Zahlen trafen die Bielefelder die Erwartungen der Experten, nur beim Umsatz lagen sie daneben.
Wie von Analysten bereits erwartet, schraubte das Unternehmen seine Jahresprognose etwas nach oben. Sowohl für Auftragseingang, als auch für den Umsatz rechnet Vorstandschef Rüdiger Kapitza nun mit einem Wert von über 2 Milliarden Euro. Zuvor lag die Ziellatte hier bei jeweils rund 2 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern soll nun bei rund 130 Millionen und der Überschuss bei rund 90 Millionen Euro herauskommen. Hier standen vorher rund 120 Millionen und 82 Millionen Euro auf dem Prognosezettel.
Unter anderem dank der Branchenmesse EMO im September zog der Auftragseingang im dritten Quartal um 6 Prozent auf 546,7 Millionen Euro an. Der Umsatz hingegen blieb mit 505,5 Millionen Euro um 2 Prozent überraschend hinter dem Vorjahr zurück. Der Gewinn vor Steuern legte aber um 3 Prozent auf 35,6 Millionen Euro und der Überschuss um 4 Prozent auf 24,6 Millionen Euro zu.
Die Branche erwartet, dass der weltweite Markt für Werkzeugmaschinenbauer in diesem Jahr schrumpft. Dabei schlug sich Gildemeister in den ersten neun Monaten mit einem Minus von 5 Prozent beim Auftragseingang noch besser als die Branche, die laut dem deutschen Verband VDW einen Rückgang von 14 Prozent verdauen musste. Der VDW rechnet für 2014 aber wieder mit Wachstum. DMG Mori Seiki stellt für das kommende Jahr bislang steigende Umsätze und bessere Ergebnisse in Aussicht.
Die Zusammenarbeit mit dem eng verbandelten und namensgebenden japanischen Partner Mori Seiki, trug weiter Früchte und trieb die Marge nach oben. So bearbeiten die beiden seit diesem Jahr gemeinsam im Vertrieb und Service die Märkte China und Russland. Brasilien und Kanada sollen hinzukommen, dann sieht sich DMG Mori Seiki auf allen relevanten Märkten präsent. Neben der Vermarktung gibt es auch eine wachsende gemeinsame Produktion und Entwicklung der Maschinen.
Im vergangenen Frühjahr hatten die beiden Unternehmen angekündigt, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen. Dazu haben sowohl die Japaner, als auch die Deutschen ihre gegenseitigen Anteile aufgestockt. Zum 1. Oktober 2013 hatte Gildemeister seinen Namen dann in DMG Mori Seiki geändert./stb/stk