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ROUNDUP: Jobabbau bei Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer geht weiter

Veröffentlicht am 09.08.2013, 14:43
Aktualisiert 09.08.2013, 14:48
WÜRZBURG (dpa-AFX) - Der schwächelnde Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KBA) muss angesichts schwindender Aufträge erneut Hunderte Arbeitsplätze abbauen. Eine konkrete Zahl gebe es noch nicht - darüber müsse noch mit dem Betriebsrat verhandelt werden, sagte ein Sprecher am Freitag. Es gehe aber um eine niedrige dreistellige Zahl. 'Der Markt ist geschrumpft. Wir müssen das Kunststück schaffen, in manchen Bereichen zu schrumpfen und in anderen Bereichen zu wachsen.'

Seit 2009 hat der weltweit zweitgrößte Druckmaschinenhersteller bereits 2000 Stellen abgebaut. Derzeit beschäftigt KBA noch etwa 6200 Mitarbeiter. Trotz besserer Zahlen im zweiten Quartal konnte der Konzern seinen schwachen Jahresstart nicht ausgleichen und machte im ersten Halbjahr einen Verlust von 10,6 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte noch ein kleiner Gewinn in den Büchern gestanden.

Auch die Aussichten von KBA sind durchwachsen: Der Auftragseingang brach im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 um etwa ein Viertel ein, der Umsatz schrumpfte deutlich um 15 Prozent. Für das Gesamtjahr zeigte sich KBA pessimistisch. 'Die in den nächsten drei Monaten eingehenden Bestellungen sind mit entscheidend dafür, wie nahe der Konzernumsatz 2013 an die Vorjahreszahl von knapp 1,3 Milliarden Euro herankommt', sagte Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann. KBA könne daher einen prozentual einstelligen Umsatzrückgang nicht mehr ausschließen.

Wie die Druckbranche bekommt auch KBA den Wandel in der Werbung und den Auflagenrückgang bei Zeitungen heftig zu spüren. Dazu werde das Unternehmen durch die schwierige konjunkturelle Lage belastet, sagte der Sprecher. KBA versuche Alternativen zu finden, etwa den Verpackungsdruck. Das Unternehmen stellt unter anderem Maschinen her, mit denen Zeitungen, Prospekte, Banknoten, Kataloge und Verpackungen gedruckt werden können.

Mit Heidelberger Druck , dem Weltmarktführer bei Druckmaschinen-Herstellern, werden seit einiger Zeit Gespräche über eine Zusammenarbeit zum Beispiel beim Einkauf geführt. Es gebe aber noch keine konkreten Beschlüsse, hieß es./kaa/DP/edh

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