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ROUNDUP: Porsche steckt 300 Millionen Euro in Standort Zuffenhausen

Veröffentlicht am 07.03.2014, 13:07
Aktualisiert 07.03.2014, 13:20

STUTTGART (dpa-AFX) - Der Sportwagenbauer Porsche investiert bis 2016 rund 300 Millionen Euro in seinen Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen. Die Grundfläche des Standorts sei seit 2011 auf 614 000 Quadratmeter verdoppelt worden, sagte Personalvorstand Thomas Edig am Freitag in Stuttgart. Über den Kaufpreis der Grundstücke, die Porsche unter anderem von Daimler (ETR:DAI) erworben hatte, sei Stillschweigen vereinbart worden.

Der Sportwagenbauer ist derzeit auf Expansionskurs: Dank des neuen Macan soll der Absatz im kommenden Jahr auf 200 000 Fahrzeuge steigen. Bis 2018 soll die Zahl der Mitarbeiter von zuletzt 18 882 auf gut 20 000 ausgebaut werden. Der Sportwagenhersteller hatte zuletzt vor allem in sein Werk in Leipzig investiert, wo unter anderem der Macan vom Band läuft.

Nun soll der Stammsitz erweitert werden. Der Platz wird eng: In Zuffenhausen arbeiteten zuletzt 8200 Menschen, sagte Betriebsratschef Uwe Hück. Das seien 3000 mehr als noch vor vier Jahren. Wie viele in Zukunft noch hinzukommen sollen, wollten Hück und Edig noch nicht sagen. Der Betriebsratschef deutete jedoch an, dass die Expansion weitergehen werde. Die Vereinbarung zur Standortsicherung laufe im kommenden Jahr aus, erste Gespräche über eine neue Vereinbarung würden bereits geführt.

Porsche-Chef Matthias Müller hatte im Herbst angekündigt, bis 2018 gut eine Milliarde Euro in die beiden Standorte Zuffenhausen und Weissach investieren zu wollen. Auch der Entwicklungsstandort Weissach soll erweitert werden. Es liefen Gespräche für ein Grundstück im benachbarten Rutesheim, die Porsche anmieten wolle, sagte Personalvorstand Edig.

In Zuffenhausen entsteht nun ein neues Motorenwerk, das im Mai 2016 in Betrieb gehen wird. Hinzu kommen ein neues Ausbildungszentrum sowie weitere Bürogebäude. Um den vergleichsweise teuren Standort auszubauen, sei die Produktivität massiv gesteigert worden, sagte Edig. Inzwischen produziert Porsche dort mehr als 200 Autos am Tag.

Für die Stadt Stuttgart ist die Investition zumindest eine teilweise Entschädigung für die Millionen Gewerbesteuer, die Porsche nach der Übernahme durch VW nicht mehr zahlt. Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) zeigte sich erfreut. 'Dies ist ein starkes Zeichen von Porsche für Stuttgart und für die Zukunft des Firmenstandorts in unserer Stadt', sagte er.ja

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