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ROUNDUP/Aktien Asien: Verluste vor allem in China - Zinssenkung stützt Sensex

Veröffentlicht am 17.04.2012, 12:00
HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Dienstag überwiegend an die schwächere Vortagestendenz angeknüpft. Die Börse in Tokio konnte am Dienstag zunächst die freundlichen Vorgaben aus Europa und den USA aufgreifen. Im späten Handel drehte der Markt dann jedoch leicht ins Minus, was Marktteilnehmer mit Sorgen um die spanische Staatsverschuldung begründeten. Mit Spannung warteten Börsianer auf eine Geldmarkt-Auktion, die erst nach Börsenschluss in den meisten asiatischen Märkten über die Bühne ging. Besonders deutliche Verluste gab es in China, was Händler mit einer sinkenden Investitionsbereitschaft ausländischer Investoren begründeten.

Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan umfasst, fiel um 0,66 Prozent auf 835,62 Punkte. Im Gegensatz zu den kräftigen Verlusten vom Vortag wiesen die Kurstafeln in Tokio nur ein knappes Minus aus: Der Nikkei 225 ging 0,06 Prozent tiefer bei 9.464,71 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste Topix verlor 0,09 Prozent auf 803,09 Punkte. Klar gegen den Markt stemmten sich die Aktien des Online-Spieleherstellers Gree, die nach einer optimistischen Analystenstimme um rund 9 Prozent anzogen. Aktien von Toshiba gingen trotz eines angekündigten Zukaufs prozentual unverändert aus dem Handel. Der japanische Elektronikkonzern übernimmt von IBM die Kassen-Sparte.

In Hongkong gab der Hang-Seng-Index um 0,23 Prozent auf 20.562,31 nach. Der Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, begab sich besonders deutlich mit 1,25 Prozent auf 2.541,88 Punkte auf Talfahrt. Laut Marktbeobachtern sind rückläufige direkte Auslandsinvestitionen die Ursache für die Verluste. Das Abwandern der Investoren sei eine Folge der weniger optimistischen Haltung zur wirtschaftlichen Entwicklung in China. Aktien der China Construction Bank litten mit einem Minus von fast zwei Prozent unter dem schwindenden Interesse ausländischer Anleger.

Der FTSE Straits Times Index in Singapur fiel zur Schlussglocke um 0,18 Prozent auf 2.986,59 Punkte und in Seoul sank der Kospi um 0,37 Prozent auf 1.985,30 Punkte. Samsung Electronics büßten hier als Schlusslicht 2,64 Prozent ein. Sie litten unter einer pessimistischen Stimmung zum Elektronik-Sektor, nachdem Apple-Aktien am Vorabend in New York deutlich unter Druck gekommen waren. Einzig der Sensex in Mumbai konnte sich bis zuletzt mit Gewinnen gegen die Marktrichtung in Asien stemmen: Er gewann rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss 1,12 Prozent auf 17.342,50 Punkte. Investmentanalyst Wolfgang Albrecht von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) begründete dies mit einer Leitzinssenkung der indischen Notenbank./tih/rum

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