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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Gewinne - London zieht erst nach Zinsentscheid an

Veröffentlicht am 04.08.2016, 18:29
Aktualisiert 04.08.2016, 18:30
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Gewinne - London zieht erst nach Zinsentscheid an
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Europas haben sich am Donnerstag von ihrer freundlichen Seite gezeigt. Während jedoch der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) und der französische CAC-40-Index (CAC 40) kurz nach der Zinsentscheidung der britischen Notenbank einen Teil ihrer Gewinne wieder abgaben, zog der Londoner Aktienmarkt dann erst richtig an.

Anleger warten nun gespannt auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht aus den USA, der am Freitag veröffentlicht wird und neue Hinweise auf den Zeitpunkt einer weiteren Zinsanhebung in den Vereinigten Staaten geben könnte.

Der EuroStoxx 50 als Eurozonen-Leitindex schloss am Donnerstag 0,73 Prozent höher bei 2932,34 Punkten. In Paris beendete der CAC-40-Index (CAC 40) den Handel mit plus 0,57 Prozent auf 4345,63 Zähler.

Der Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX) stand vor der Zinsentscheidung der Bank of England noch leicht im Minus, stieg danach aber bis auf 6749 Punkte an. Beim Stand von 6740,16 Punkten ging der "Footsie" schließlich über die Ziellinie - ein Zuwachs von 1,59 Prozent.

Im Kampf gegen die drohende Konjunkturflaute nach dem Brexit-Votum griff die britische Notenbank durch und lockerte die Geldpolitik kräftig. Die Währungshüter senkten den Leitzins auf ein neues Rekordtief von 0,25 Prozent und beschlossen eine Ausweitung des Kaufprogramms von Anleihen. "Die Bank of England stellt sich der Unsicherheit entgegen, die durch die Brexit-Entscheidung entstanden ist", sagte Expertin Katrin Löhken von der Bank Sal. Oppenheim.

Unter den einzelnen Branchen ragte abermals der Bankensektor hervor. Er legte als bester der Stoxx-600-Übersicht um 1,34 Prozent zu, nachdem er bereits am Vortag deutlich dazugewonnen hatte. Der Branchenindex für die Öl-Unternehmen profitierte mit plus 1,22 Prozent von den zuletzt wieder gestiegenen Ölpreisen.

Ansonsten zogen Unternehmen mit Quartalszahlen die Aufmerksamkeit auf sich: Die Nokia-Papiere (HSE:NOK1V) (ETR:NOA3) rutschten mit minus 1,25 Prozent an das Ende im Leitindex der Eurozone. Der finnische Netzwerkausrüster hatte mit seinem Umsatz im zweiten Quartal enttäuscht. Nun soll im Zuge der Integration der übernommenen Alcatel-Lucent (PA:ALUA) noch mehr gespart werden.

Spitzenwert im Eurostoxx mit plus 4,49 Prozent waren die Titel des Münchener Elektrotechnikkonzerns Siemens (DE:SIEGn) (ETR:SIE), der mit seinen jüngsten Geschäftszahlen überzeugte. Gleich dahinter folgten mehrere Aktien von Banken wie etwa Santander (MADRID:SAN)(FSE:BSD2) und Unicredit (AFF:UCG) (FSE:CRI) mit kräftigen Kursgewinnen.

In London brachen die Papiere des Pharmaherstellers Hikma (LSE:HIK) um fast 17 Prozent ein, nachdem der Konzern mit Ergebnisrückgängen bei Generika rechnet. Die Aviva-Aktien (FSE:GU8) dagegen nahmen den Spitzenplatz im "Footsie" mit einem Aufschlag von 6,70 Prozent ein. Der britische Versicherer hatte einen deutlichen Gewinnanstieg für das erste Halbjahr gemeldet und seine Zwischendividende angehoben.

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