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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Konjunktursorgen und Spanien-Wahl belasten

Veröffentlicht am 21.12.2015, 18:42
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PARIS/LONDON/MADRID (dpa-AFX) - Die Unsicherheit nach der Parlamentswahl in Spanien und ein etwas stärkerer Eurokurs haben den europäischen Aktienmarkt am Montag belastet. Hinzu kam die fortgesetzte Ölpreisschwäche, die Händlern zufolge Ängste vor einer Wirtschaftsabkühlung schürt. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone konnte zwischenzeitliche Gewinne nicht verteidigen. Er schloss mit einem Minus von 1,46 Prozent bei 3213,01 Punkten.

In Paris fiel der CAC-40-Index (CAC 40) um 1,30 Prozent auf 4565,17 Punkte. Für den FTSE 100 (ISE:UKX) in London ging es um 0,29 Prozent auf 6034,84 Punkte nach unten.

Der Kurs des Euro knüpfte an seine Erholung vom Freitag an und kletterte wieder über die Marke von 1,09 US-Dollar. Eine Aufwertung des Euro sorgt Anleger, da dies Waren aus der Eurozone in anderen Regionen der Welt teurer macht. Das kann auf die Nachfrage drücken.

Zudem belasteten Kursverluste am spanischen Aktienmarkt. Dort knickte der Leitindex Ibex 35 (SIX:IB) angesichts der Ungewissheit nach der Parlamentswahl um 3,62 Prozent auf 9365,80 Punkte ein. Nach drastischen Verlusten für die traditionellen Großparteien steht eine schwierige Regierungsbildung an.

"Das Wahlergebnis führt zu einem beispiellosen Grad an Unsicherheit", sagte Analyst Marco Protopapa von der Bank JP Morgan Chase. Insbesondere bei einer Regierungsbeteiligung von Podemos könnte sich der gesamtwirtschaftliche Ausblick verdüstern. Denn diese Linkspartei dürfte wahrscheinlich mit Blick auf die Finanz- und Reformpolitik neue Wege einschlagen. Podemos lehnt die bislang betriebene Sparpolitik ab.

Alle Ibex-35-Werte gaben zum Wochenauftakt nach. Die auch im EuroStoxx 50 notierten Bankenaktien BBVA (MADRID:BBVA) (FSE:BOY) und Banco Santander (MADRID:SAN)(FSE:BSD2) büßten 4,71 Prozent beziehungsweise 4,85 Prozent ein.

Die Papiere des Ölkonzerns Repsol (MADRID:REP) (XETRA:REP) waren mit einem Minus von rund 7 Prozent unter den größten Verlierern. Mit Blick auf das europäische Branchentableau fiel der Index der Ölwerte (DJX:SXEP) denn auch um mehr als 2 Prozent.

Grund zur Freude hatten hingegen die Aktionäre des Netzwerkausrüsters LM Ericsson (FSE:ERCB). Dessen Papiere verteuerten sich um rund 3 Prozent. Die Schweden und der iPhone-Konzern Apple (ETR:APC) (NASDAQ:AAPL) legten ihren Patentstreit bei und einigten sich auf ein neues Lizenzabkommen.

In Zürich rückten die Anteilsscheine von Syngenta (VTX:SYNN) (FSE:SVJ) um knapp ein halbes Prozent vor. Börsianer begründeten dies mit Spekulationen über ein verbessertes Übernahmeangebot des staatseigenen chinesischen Chemiekonzerns ChemChina für den Agrochemiekonzern.

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