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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste - Schwacher Dollar treibt Euro und Pfund

Veröffentlicht am 16.08.2016, 18:28
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste - Schwacher Dollar treibt Euro und Pfund
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben ihrem jüngst guten Lauf am Dienstag Tribut gezollt. Einhergehend mit einem steigenden Eurokurs, der den Export außerhalb der Währungsunion erschweren kann, gab der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) um 1,00 Prozent auf 3016,19 Punkte nach. Für den CAC-40-Index (CAC 40) in Paris ging es um 0,83 Prozent auf 4460,44 Zähler abwärts. In London gab zudem der FTSE 100 (ISE:UKX) um 0,68 Prozent auf 6893,92 Punkte nach.

"Den US-Dollar gab es heute im Ausverkauf", kommentierte Marktexperte Jochen Stanzl von CMC Markets die Verluste. Das habe Euro und Pfund Auftrieb gegeben. "Die Börsen erwarten tiefe Zinsen der US-Notenbank für lange Zeit", begründete er die Bewegung und warnte zugleich vor möglicherweise anders klingenden Tönen am Mittwochabend. Dann wird das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank veröffentlicht, das Hinweise zur weiteren Zinspolitik enthalten könnte.

Im Eurostoxx setzten sich die Aktien des Industriegase-Herstellers Air Liquide (PA:AIRP) (PSE:PAI) (XETRA:AIRG) an die Spitze mit einem Plus von 2,35 Prozent. Sie profitierten von Gesprächen über eine Fusion zwischen den beiden Wettbewerbern Linde (XETRA:LING) und Praxair (NYSE:PX) (FSE:PXR). Es seien vorläufige Gespräche im Gange, die aber noch nicht zu konkreten Ergebnissen geführt hätten, hatten die Konzerne am Nachmittag mitgeteilt.

Im Rohstoffsektor profitierten die Aktien vom schwächeren Dollar und besser als erwartet ausgefallenen Zahlen des Minenbetreibers BHP Billiton (ISE:BLT) (BER:BIL). Die Branche nahm den Spitzenplatz unter den Subsektoren des Stoxx Europe 600 ein und stieg um 1,31 Prozent, während der Versorgersektor mit minus 1,54 Prozent Schlusslicht war.

Die Aktien von BHP Billiton (ISE:BLT) (BER:BIL) rückten nach vorgelegten Geschäftsjahreszahlen um 0,67 Prozent vor, nachdem sie zeitweise sogar um rund dreieinhalb Prozent gestiegen waren. Der Verfall der Rohstoffpreise und die Kosten für eine Umweltkatastrophe in Brasilien hatten den britisch-australischen Bergbaukonzern zwar tief in die roten Zahlen gerissen, doch hatten Analysten ein noch schlimmeres Abschneiden befürchtet.

Für die Aktien von Antofagasta (ISE:LON:ANTO) (FSE:FG1) ging es als Favorit innerhalb der Branche sogar um 8,66 Prozent nach oben. Das Management des Kupferminenbetreibers habe die Anleger mit den Produktionszielen für dieses Jahr beruhigt, sagten Händler. Der Gewinn sei im ersten Halbjahr zwar deutlich zurückgegangen, aber damit sei wegen der zuletzt schwachen Rohstoffmärkte gerechnet worden.

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