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ROUNDUP/Aktien Frankfurt: Dax knackt wieder 10 000 Punkte - Rekordhoch im Blick

Veröffentlicht am 02.12.2014, 10:10
Aktualisiert 02.12.2014, 10:12
ROUNDUP/Aktien Frankfurt: Dax knackt wieder 10 000 Punkte - Rekordhoch im Blick
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n FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Feierlaune hat am deutschen Aktienmarkt endgültig wieder die Oberhand gewonnen: Der Dax F:DAX hat am Dienstag erstmals seit Anfang Juli wieder die Marke von 10 000 Punkten überwunden. Zuletzt stieg der Leitindex um 0,67 Prozent auf 10 030,35 Punkte. Den entscheidenden Impuls für den Sprung über die runde Marke lieferte Händlern zufolge die Schweizer Bank Credit Suisse. Die hatte sich am Morgen positiv zum deutschen Aktienmarkt geäußert.

Bis zum Dax-Rekordstand von 10 050,98 Punkten aus dem Juni scheint es nun nur noch ein Katzensprung. Dabei hatten vor nicht allzu langer Zeit noch die Moll-Töne an der Börse dominiert. Vor allem Sorgen über einen möglichen Konjunkturknick hatten den Dax bis Mitte Oktober unter 8400 Punkte gedrückt. Der MDax F:MDAX mittelgroßer Unternehmen kletterte am Vormittag zuletzt um 0,45 Prozent auf 17 079,50 Punkte nach oben. Für den Technologiewerte-Index TecDax F:TDXP ging es um 0,06 Prozent auf 1346,70 Punkte aufwärts. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone rückte um 0,72 Prozent vor.

Grundsätzlich trieben die Hoffnung auf weitere Anleiheaufkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Angst vor Minuszinsen auf Spareinlagen die Anleger in Aktien, sagte Kapitalmarktstratege Oliver Roth von der Bank Close Brothers Seydler mit Blick auf den erneuten Höhenflug an den Börsen. Die Blicke der Investoren seien bereits auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag gerichtet, sagte IG-Marktstratege Stan Shamu. Experten erwarten zunächst aber keine weitere geldpolitische Lockerung.

KURSEINBRUCH BEI SMA SOLAR NACH WEITERER GEWINNWARNUNG

Unter den Einzelwerten standen SMA Solar F:S92 mit einer erneuten Gewinnwarnung im Blick. Die Papiere des Solarunternehmens brachen um knapp 18 Prozent ein. Am Montag waren sie bereits vor der Warnung um fünfeinhalb Prozent abgerutscht. Seit dem Jahreshoch im März hat sich der Kurs mittlerweile mehr als halbiert. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das TecDax-Unternehmen nur noch mit einem Umsatz von 775 Millionen Euro bis 790 Millionen Euro und einem Verlust von bis zu 115 Millionen Euro. Seit dem Sommer hatte SMA noch bestenfalls eine schwarze Null erwartet.

Salzgitter-Aktien F:SZG fielen nach dem Aus für das South-Stream-Gasprojekt um knapp 7 Prozent und waren damit einsames Schlusslicht im MDax. Russland will die Erdgasleitung South Stream zur Versorgung Südeuropas nun doch nicht bauen. Das Projekt sei durch die "Blockadehaltung" der EU sinnlos geworden, sagte Kremlchef Wladimir Putin am Montag in Ankara. Da die zum Stahlkonzern Salzgitter gehörende Europipe einen Auftrag für das Projekt gewonnen habe, trübe die Nachricht die Stimmung der Anleger, sagte ein Händler. Allerdings sollte nicht vergessen werden, dass - je nach Vertragsinhalt - Schadenersatzzahlungen möglich seien.

JUNGHEINRICH RÜCKEN IN MDAX AUF

Im Fokus waren zudem die von außerplanmäßigen Indexveränderungen betroffenen Aktien. Wie die Deutsche Börse am Vorabend mitgeteilt hatte, rücken für die wegen zu wenig Streubesitz aus dem MDax ausscheidenden Papiere von Sky Deutschland F:SKYD die Titel von Jungheinrich (ETR:JUN3) in den Index für mittelgroße Werte auf. Die Papiere des Gabelstapler-Herstellers gewannen im frühen Handel 2,68 Prozent. Für Jungheinrich rückt der Eisenbahnwaggon-Vermieter VTG F:VT9 in den Kleinwerteindex SDax (ETR:SDAX) auf. Alle Änderungen werden an diesem Donnerstag umgesetzt.

Als möglicher Sky-Nachrücker wurden von einigen Marktteilnehmern auch die Aktien des Modehändlers Zalando F:ZAL gehandelt, die am Morgen zuletzt um 4,28 Prozent absackten. Händler verwiesen allerdings darauf, dass so mancher Anleger die Nichtaufnahme in den MDax wohl als "Ausrede" benutzt habe, um Gewinne mitzunehmen. Schließlich habe sich Zalando in den vergangenen 7 Handelstagen um fast 35 Prozent verteuert. Eon-Aktien (ETR:EOAN) zeigten sich nach der steilen Aufwärtsbewegung vom Vortag stabil. Am Vorabend hatte die Ratingagentur Moody's nach der bekanntgegebenen Aufspaltung des Energiekonzerns angekündigt, das Eon-Rating hinsichtlich einer möglichen Herabstufung zu überprüfen.

nn

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