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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Anleger halten sich zurück

Veröffentlicht am 19.07.2022, 10:00
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Zwischenerholung hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag wieder den Rückwärtsgang eingelegt. An der Wall Street waren die Kurse im späten Handel gefallen, die anfängliche Risikobereitschaft von Investoren hatte im Handelsverlauf erneut Inflations- und Konjunktursorgen Platz gemacht. Analyst Jeffrey Halley vom Handelshaus Oanda sprach mit Blick auf die jüngste Erholung von einer Bärenmarkt-Rally, also einer zwischenzeitlichen Erholung in einem intakten Abwärtstrend.

Der Dax verlor im frühen Geschäft 0,74 Prozent auf 12 864,29 Punkte. Tags zuvor war der Leitindex um bis zu 1,5 Prozent auf den höchsten Stand seit Ende Juni gestiegen und hatte die Marke von 13 000 Punkten vorübergehend überwunden. Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen sank am Dienstagvormittag um 0,90 Prozent auf 25 687,52 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,8 Prozent nach unten.

Analyst Thomas Altmann von QC Partners sprach davon, dass die Sorgen an der Börse wieder einmal schwerer wiegen als die Hoffnungen. In China kletterten erneut die Covid-Fälle und die Zins- sowie Inflationssorgen stünden weiterhin im Vordergrund. "Ohne richtig positive Nachrichten traut sich im Moment kaum jemand, in den Aktienmarkt einzusteigen. Die niedrigen Kurse und die günstigen Bewertungsniveaus reichen als Kaufargumente nicht aus", betonte Altmann.

Die Aktien von Henkel (ETR:HNKG_p) sanken nach einer Abstufung durch die Privatbank Berenberg um 0,7 Prozent ab. Analyst James Targett passte seine Prognosen an eine für 2023 erwartete Rezession an. Bei dem Konsumgüterkonzern rechnet er mit dem schwächsten Wachstum innerhalb der Branche und liegt mit seinen Gewinnschätzungen für 2023/24 massiv unter dem Marktkonsens.

Die Papiere von United Internet (ETR:UTDI) büßten nach einer Abstufung durch die Investmentbank Oddo BHF 1,5 Prozent ein. Analyst Stephane Beyazian begründete seine negativere Einschätzung des Telekomkonzerns mit seiner gesunkenen Bewertung der Webhosting-Sparte und dem späteren Börsengang von Ionos.

Für die Titel von Delivery Hero (ETR:DHER) ging es nach einem negativen Anlagevotum der Investmentbank Exane BNP um 4,3 Prozent abwärts. Zum Wochenstart waren die Aktien des Essenslieferanten noch als MDax-Spitzenreiter um 8 Prozent nach oben geschnellt.

Eine Verkaufsempfehlung der Bank of America (NYSE:BAC) drückte die Papiere von Bilfinger (ETR:GBFG) am Dienstag um fast 15 Prozent ins Minus auf den tiefsten Stand seit Mitte Mai. Analyst John Campbell sieht Auftragsrisiken bei dem Industriedienstleister durch einen möglichen Gasmangel und die hohe Inflation. Daher stufte er die Papiere gleich um zwei Stufen von "Buy" auf "Underperform" ab und senkte das Kursziel von 33 auf 22 Euro.

Die Anteilsscheine von Hypoport (ETR:HYQGn) fielen um 1,1 Prozent. Die kräftig steigenden Zinsen bremsten das Wachstum des Finanzdienstleisters im zweiten Quartal. Auf der hauseigenen Kreditplattform Europace legte das Transaktionsvolumen in den Monaten April bis Juni um knapp fünf Prozent zu, verglichen mit plus 26 Prozent im ersten Jahresviertel.

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