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Aktien Frankfurt Eröffnung: Anleger warten nach starker Vorwoche ab

Veröffentlicht am 05.11.2018, 10:04
Aktualisiert 05.11.2018, 10:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Anleger warten nach starker Vorwoche ab
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hängepartie im internationalen Handelsstreit hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Montag wieder zurückhaltend gestimmt. Der Dax (DAX) hielt sich im frühen Handel knapp mit 0,04 Prozent auf 11 523,24 Punkte im Plus, während der MDax (MDAX) um 0,25 Prozent auf 24 413,21 Zähler fiel. Auf europäischer Bühne notierte der Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) moderat im Plus.

In der vergangenen Woche hatte der Dax getragen von der Hoffnung auf eine Lösung im Handelskonflikt zwischen China und den USA um fast drei Prozent zugelegt. Laut Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners glauben die Investoren aber noch nicht vollständig daran. "Die Anleger wollen keine Ankündigungen von Donald Trump hören, sie wollen Fakten und Lösungen sehen", sagte der Experte. Laut Investmentanalyst Frank Klumpp von der LBBW braucht eine US-chinesische Annäherung aber Zeit.

Zudem wurde am Markt auf schwache Konjunkturdaten aus China verwiesen, die echter Kauflaune der Anleger im Wege stand. Die Stimmung in den Dienstleistungsunternehmen des Landes war im Oktober auf den niedrigsten Wert seit 13 Monaten gefallen und hatte die Erwartungen von Analysten deutlich verfehlt.

Auf Unternehmensseite stiegen Wacker Chemie (4:WCHG) mit plus 5,4 Prozent an die MDax-Spitze: Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung auf chinesische Medienberichte, denen zufolge China die Obergrenze für installierte Solaranlagen erhöhen könnte. Der Spezialchemiekonzern könnte mit seinen Produkten ein Profiteur davon sein. SMA Solar (112:S92G) aus dem SDax (SDAX) rückten um fast 4 Prozent vor.

Im Dax zollten Infineon (4:IFXGn) ihrer jüngsten Rally Tribut: Im frühen Handel büßten die Papiere als größter Dax-Verlierer rund 1,7 Prozent ein. In der Vorwoche hatten sie sich auch um etwa 15 Prozent erholte - unter anderem getragen von optimistischen Analystenkommentaren und guten Branchenvorgaben.

An zweiter Stelle im Index mittelgroßer Werte lagen Siemens (DE:SIEGn) Healthineers (4:SHLG) mit einem Kursplus von etwa 3 Prozent. Ersten Analysteneinschätzungen zufolge übertraf der Hersteller von Medizintechnik im vierten Geschäftsquartal leicht die Markterwartungen. Dies und auch der Ausblick dürften von den Anlegern positiv aufgenommen werden, kommentierte Analyst Daniel Wendorff von der Commerzbank (DE:CBKG).

Im Nebenwertebereich profitieren die Aktien von Borussia Dortmund (104:BVB) am Montag mit fast 3 Prozent Plus weiter vom sportlichen Erfolg des Bundesligisten. Durch einen 1:0-Erfolg in Wolfsburg konnte der Revierclub seinen Vorsprung in der Tabelle auf seine Verfolger - darunter Rekordmeister Bayern München - ausbauen. Die Aktien nähern sich erstmals seit 17 Jahren wieder der 10-Euro-Marke.

Bankenwerte blieben derweil weitgehend unbewegt vom jüngsten Stresstest, dessen Ergebnisse am Freitagabend vorgelegt worden waren. Demnach sind Europas Kreditinstitute nach Einschätzung der Aufseher besser für mögliche Krisen gerüstet als noch vor zwei Jahren. Die deutschen Institute landeten im Ranking im Mittelfeld. Konsequenzen werden daher am Markt keine befürchtet.

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