🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax kurz über 6.600 Punkte - Hoffen auf Fed

Veröffentlicht am 17.07.2012, 10:22
FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf Wachstumsimpulse aus den USA hat den Dax am Dienstagvormittag kurz über die Marke 6.600 Punkten gehievt. Diese Schwelle hatte der Leitindex bereits nach der Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank Anfang Juli kurzzeitig überwunden. Im frühen Handel stieg das Börsenbarometer um zuletzt 0,38 Prozent auf 6.590,45 Punkte. Der MDax legte um 0,39 Prozent zu auf 10.696,61 Punkte und für den TecDax ging es um 0,19 Prozent nach oben auf 756,65 Punkte.

Die Anleger warten auf Kommentare von US-Notenbankchef (Fed) Ben Bernanke, wenn er im Rahmen des halbjährlichen Berichts zur Geldpolitik vor dem Bankenausschuss des US-Senats aussagt. Die Anleger hofften auf Hinweise auf weitere Stimulierungsmaßnahmen, sagte Händler Markus Huber von ETX Capital. Für weitere Impulse dürften neben dem üblichen Blick auf die Anleihemärkte insbesondere die ZEW-Konjunkturerwartungen und am Nachmittag ein ganzer Strauß von US-Konjunkturdaten sorgen. Ferner legt mit Goldman Sachs eine weitere US-Großbank ihre Bilanz vor.

DEUTZ LEGEN TROTZ PROGNOSESENKUNG ZU

Hierzulande gab es negative Nachrichten aus der Industriebranche. So kassierte der Motorenbauer Deutz seine Prognose für das Geschäftsjahr ein und begründete dies mit der Euro-Schuldenkrise und der anhaltend schwachen Marktsituation in China. Die Nachfrage habe sich im Verlauf des zweiten Quartals abgeschwächt und auch der Auftragseingang im Juli habe bisher unter den Erwartungen gelegen. Ganz überraschend aber war diese Prognosesenkung Börsianern zufolge nicht gekommen, nachdem der US-Motorenhersteller Cummins bereits vergangene Woche seine Ziele gesenkt hatte. Insofern erholten sich die Deutz-Papiere schnell von ihren anfänglichen Verlusten und legten in dem freundlichen Umfeld um 0,93 Prozent auf 3,49 Euro zu. Zu Handelsbeginn hatten sie noch mehr als 5 Prozent an Wert verloren.

Im Index der kleineren Werte, SDax , notierten die Papiere von Koenig & Bauer prozentual unverändert bei 13,33 Euro und schlugen sich damit etwas schlechter als der Gesamtmarkt. Der unterfränkische Druckmaschinenbauer will mit einem neuen Arbeitszeitmodell auf den schwachen Markt in der Branche reagieren. 'Wir verhandeln mit dem Betriebsrat und der IG Metall über eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten', sagte Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann dem 'Handelsblatt'. Außerdem sei auch ein geringer Stellenabbau geplant. Ein Händler kommentierte: 'Der Preisdruck in der wettbewerbsintensiven Druckmaschinenbranche hält an. Zudem gehen die Auftragseingänge zurück. Dies ist aber keine neue Entwicklung.'

VOSSLOH AN DER MDAX-SPITZE

Wiederum im MDax bauten die Vossloh-Titel ihre Vortagesgewinne aus und stiegen als Favorit um 3,29 Prozent. Der Verkehrstechnikkonzern hatte am Vortag bekanntgegeben, dass der Knorr-Bremse-Hauptgesellschafter Heinz Hermann Thiele seinen Anteil nunmehr auf 20,22 Prozent aufgestockt hatte. Vossloh selbst hatte das Engagement als Finanzinvestition als Ausgleich zu seinem Fahrzeuggeschäft bewertet.

Im Dax indes waren Autowerte gefragt. So kletterten BMW , Daimler und Volkswagen (VW) um bis zu 1,39 Prozent nach oben.

DEUTSCHE BÖRSE SCHWACH

Als einer Schlusslichter im Leitindex fielen die Aktien der Deutschen Börse um 1,05 Prozent. Commerzbank-Analyst Roland Pfänder schraubte seine Gewinnprognosen für den Börsenbetreiber wegen unerwartet geringer Handelsvolumina und sinkender Zinsen am kurzen Ende für 2012 um 8 Prozent und 2013 um 5 Prozent zurück. Sein Kursziel reduzierte er um 5,00 auf 48,00 Euro, blieb allerdings angesichts der wenig anspruchsvollen Bewertung beim Votum 'Add'./la/rum

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.