Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax setzt Talfahrt in der neuen Woche fort

Veröffentlicht am 10.09.2018, 10:14
Aktualisiert 10.09.2018, 10:20
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax setzt Talfahrt in der neuen Woche fort

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) ist am Montag auch in die zweite Septemberwoche mit Verlusten gestartet. Nach einer sehr schwachen Vorwoche gab der deutsche Leitindex im frühen Handel um weitere 0,20 Prozent auf 11935,50 Punkte nach. Die wirtschaftlichen und politischen Probleme sind dieselben. Die zunehmend getrübte Charttechnik kommt erschwerend hinzu.

Der Technologie-Index TecDax (TecDAX) büßte 0,62 Prozent auf 2893,87 Punkte ein. Der Index der mittelgroßen Werte, der MDax (MDAX), legte hingegen um 0,06 Prozent auf 26 196,58 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) zeigte sich ebenfalls minimal im Plus mit 0,06 Prozent auf 3296,47 Punkte.

Bislang haben der Handelskonflikt, eine Reihe von Währungsturbulenzen in Schwellenländern sowie Unsicherheiten um den Brexit und den in Italien anstehenden Haushaltsentwurf den Dax im September mehr als 400 Punkte oder 3,3 Prozent gekostet. Erstmals seit Anfang April war das Börsenbarometer dabei in der vergangenen Woche unter die Marke von 12 000 Zählern gefallen.

"Der Abwärtstrend beschleunigt sich", sagte Analyst Christian Schmidt von der Helaba. Die charttechnische Lage des Dax trübe sich immer mehr ein, warnte er, was Martin Utschneider, technischer Analyst bei der Privatbank Donner & Reuschel, bekräftigte. Der Bereich um die 11 800, dem sich der Dax in der vergangenen Woche stark angenähert hatte, "ist nicht nur eine wichtige Unterstützung, sondern auch der Bereich wo der langfristige Aufwärtstrend seit 2009 verläuft." Die 11 800-Punkte-Marke sei daher "immens wichtig" für das langfristige Chartbild. Sollte der Leitindex diese Marke nachhaltig nach unten hin durchbrechen, sei dies brandgefährlich.

Die Vorgaben aus Übersee veranlassten Anleger jedenfalls weiterhin dazu, vorsichtig zu bleiben: In China zeigten sich die Börsen erneut tiefrot, nachdem US-Präsident Donald Trump weitere Zölle auf Waren im Wert von 267 Milliarden Dollar androhte. Da sich zudem die Stimmung für Technologie-Aktien spürbar eingetrübt hat, litten auch deutsche Branchenvertreter besonders. Im Dax setzten etwa die Infineon (4:IFXGn)-Aktien ihre Talfahrt der vergangenen Woche fort. Wieder einmal waren sie Schlusslicht im Leitindex und verloren nun 1,2 Prozent. Ihr am Freitag erreichtes Zwölfmonatstief rückt damit erneut in greifbare Nähe.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Mit Verlusten von 1,4 Prozent für die Aktien des Apple (2:AAPL)-Zulieferers Dialog Semiconductor (4:DLGS), von 1,6 Prozent für die Anteile des Wafer-Herstellers Siltronic (4:WAFGn) oder gar von 3,5 Prozent für die Papiere des Ausrüsters Aixtron (4:AIXGn) zeigten sich weitere Unternehmen der Chipbranche sehr schwach. Sie folgten damit den Vorgaben aus Asien, wo vor allem Aktien von Apple-Zulieferern (2:AAPL) verkauft worden waren. Auslöser waren dort Aussagen von US-Präsident Donald Trump gewesen, der Apple zur Verlagerung von Teilen seiner Produktion in die USA aufgefordert hatte. Der iPhone-Hersteller selbst hatte am Samstag erneut informiert, dass US-Zölle auf chinesische Produkte auch zu Preisanhebungen für Geräte wie etwa die Apple Watch sorgen würden.

Den Spitzenplatz im Dax nahmen dagegen die Aktien der Commerzbank (4:CBKG) ein mit plus 2 Prozent. Aussagen des früheren Deutsche-Bank-Chefs Josef Ackermann in einem Interview der Nachrichtenagentur Bloomberg könnten einem Händler zufolge stützend wirken. Ackermann hatte gesagt, dass europäische Großbanken mittels Fusionen auf Trumps "America First"-Politik reagieren müssten. Das dürfte neuerlichen Übernahmespekulationen Vorschub leisten, sagte der Händler, da die Commerzbank als Übernahmekandidat gelte.

Eine Goldman-Studie gab zudem Aurubis (4:NAFG) Auftrieb, die im MDax um 0,9 Prozent stieg. Die US-Investmentbank hob die Aktie der Kupferhütte nach den jüngsten Kursverlusten von "Sell" auf "Neutral".

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.