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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax steuert auf 13 000 Punkte zu

Veröffentlicht am 21.12.2017, 09:58
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax steuert auf 13 000 Punkte zu
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Anleger gehen vor Weihnachten bei deutschen Aktien kein Risiko mehr ein. Im frühen Handel gab der Dax (DAX) am Donnerstag um 0,26 Prozent auf 13 035,12 Punkte nach. Die Vorfreude auf die mittlerweile beschlossene US-Steuerreform weicht damit eher der Ernüchterung, hieß es. Anstatt auf einen Jahresendspurt zu hoffen, müssen sich Investoren nun wieder mit der Marke von 13 000 Punkten beschäftigen.

An den vergangenen beiden Handelstagen hatte der Leitindex seine zu Wochenbeginn erzielten Kursgewinne bereits ausradiert. Dabei hatte am Mittwoch der anziehende Euro plötzlich belastet. Bei vorweihnachtlich dünnen Umsätzen wollten Experten solche spontanen Schwankungen aber nicht überbewerten. "Die vergangenen Handelstage haben gezeigt, dass sich viele Akteure schon in das Jahresende verabschiedet und ihre Bücher zugemacht haben", sagte Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel. In solchen Zeiten komme es immer wieder zu schwer vorhersehbaren Bewegungen.

Auch andere Indizes gaben weiter nach. Der MDax (MDAX) verlor 0,38 Prozent auf 26 065,03 Zähler, und für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,43 Prozent auf 2520,52 Punkte bergab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand ähnlich im Minus wie seine Indexkollegen.

Am Donnerstag blicken die Anleger nun nach Spanien, wo Neuwahlen in Katalonien stattfinden. Auf der Konjunkturseite richtet sich der Fokus auf einige Daten aus den USA, darunter vor allem der Philly-Fed-Index. Erwartet werden außerdem Hauspreisdaten sowie der Index der Frühindikatoren.

Am Dax-Ende versammelten sich vor allem Finanzwerte, allen voran die Aktien der Deutschen Bank (DE:DBKGn) mit Abgaben von 1,4 Prozent. Nachlassende Übernahmefantasie ließ auch die Titel der Commerzbank (4:CBKG) um etwa 1 Prozent fallen. Ein Händler wertete es hier negativ für die Stimmung, dass nun auch die italienische Großbank Unicredit (MI:CRDI) eine Übernahme des Bankhauses vorerst ausschließt.

Ansonsten gehörten auch Adidas (4:ADSGN) mit knapp einem halben Prozent zu den Dax-Verlierern, bevor am Abend der große Rivale Nike (112:NKE) in den USA seine Quartalszahlen vorlegt. Dann wird sich zeigen, ob es sich gelohnt hat, dass Anleger zuletzt schon von den jahrelang stark gelaufenen Adidas-Aktien in jene des US-Sportartikelkonzerns umschichteten.

Im TecDax war bei den 1,25 Prozent schwächeren Aktien von United Internet (4:UTDI) ein Analystenkommentar der negative Kurstreiber. Die Experten des Bankhauses Lampe strichen den Papieren des Internet- und Telekomkonzerns am Donnerstag wegen mangelnden Kurspotenzials ihre bisherige Kaufempfehlung.

Im MDax ging es bei den Steinhoff-Aktien nach einem Bilanzskandal ungebrochen turbulent zu. Sie fielen auch den dritten Handelstag in Folge im prozentual zweistelligen Bereich und erreichten bei gut 25 Cent ein Rekordtief. Unter den Kleinwerten im SDax fiel dagegen die Baumarktholding Hornbach (4:HBH) mit guten Resultaten für das dritte Geschäftsquartal und einem Anstieg um etwa 1,5 Prozent positiv auf.

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