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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Erholt - Notenbanken im Fokus

Veröffentlicht am 04.07.2013, 10:18
Aktualisiert 04.07.2013, 10:20
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Donnerstag weiter stabilisiert. Der Dax gewann am Morgen 0,62 Prozent auf 7.878,05 Punkte. Zwar hatte der Leitindex zuletzt Verluste hinnehmen müssen, er konnte sich jedoch im späten Geschäft am Vortag bereits deutlich von seinem Tief erholen. Der MDax stieg zuletzt um 0,64 Prozent auf 13.695,86 Punkte. Für den TecDax ging es um 0,49 Prozent auf 949,63 Punkte hoch. In ganz Europa dominiert das Plus: Der Leitindex EuroStoxx50 gewann 0,71 Prozent auf 2.588,96 Punkte.

Im Fokus stehen die Zinsentscheidungen und die Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank von England zur Mittagszeit, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital. Die EZB dürfte weiter auf Zeit spielen und den Finanzmärkten geldpolitische Lockerheit versprechen. Nach der Zinssenkung auf ein Rekordtief vor zwei Monaten rechnet kaum ein Ökonom mit einem weiteren Schritt. Dabei war die Eurokrise in den vergangenen Tagen mit den Problemen in Portugal und auch Griechenland wieder aufgeflammt. Kursgewinne an den asiatischen Börsen begünstigten indes die Erholung am deutschen Aktienmarkt. Frische Impulse von der Wall Street werden wegen des Unabhängigkeits-Feiertags fehlen. Die Vorgabe ist aber nach klaren Gewinnen an den chinesischen Börsen positiv.

CELESIO UNTER DRUCK

Celesio-Aktien rutschten am MDax-Ende um 6,70 Prozent auf 15,38 Euro ab. Unternehmenschef Markus Pinger muss nach einem Führungsstreit mit Haniel bei dem Pharmagroßhändler gehen. Der Großaktionär bevorzugt wohl eine Restrukturierung gegenüber einem Verkauf oder Zusammenschluss. Mehrere Analysten reagierten mit Abstufungen.

Im Dax wurden indes Autowerte favorisiert: Die Vorzüge von Volkswagen (VW) verteuerten sich an der Indexspitze um 2,17 Prozent, Daimler gewannen 2,03 Prozent. Goldman Sachs spricht in einer Studie am Morgen von einer Verbesserung des Geschäftsumfelds für die europäischen Autobauer. Sie stuften Peugeot-Aktien hoch, was den Franzosen fast sechs Prozent Kursgewinn einbringt. Bei den Zulieferern kletterten Conti um 1,96 Prozent.

Am Indexende standen dagegen erneut die Commerzbank-Aktien mit minus 3,06 Prozent. Die größten Akteure im Markt sind Londoner Spekulanten, die auf weiter fallende Kurse setzen, wie Börsenbriefautor Hans Bernecker am Morgen schreibt. Im MDax litten SGL Group mit minus 4,39 Prozent unter einer Abstufung. Die Deutsche Bank ging von 'Hold' auf 'Sell' und senkte das Ziel auf 18 Euro./fat/rum

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