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Aktien Frankfurt Eröffnung: Erholt - Weniger Sorgen um Italien und China

Veröffentlicht am 22.10.2018, 09:46
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Erholt - Weniger Sorgen um Italien und China
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Anzeichen einer Entspannung im Haushaltsstreit zwischen der Europäischen Union und Italien haben den deutschen Aktienmarkt am Montag angetrieben. Hinzu kam Rückenwind aus China: Dort hatten Politiker angesichts der negativen Folgen des Handelskonflikts zwischen den USA und China den privaten Unternehmen des Landes ihre Unterstützung zugesagt. Bei Anlegern kam das angesichts der zuletzt etwas schwächelnden chinesischen Wirtschaft gut an. Der deutsche Leitindex Dax (DAX) stieg am Montagvormittag um 0,73 Prozent auf 11 638,04 Punkte.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax (MDAX) gewann 0,58 Prozent auf 24 287,78 Punkte hinzu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,60 Prozent auf 3230,04 Zähler nach oben.

Die Märkte knüpften damit an ihre Stabilisierung der vergangenen Woche an. Kurz vor dem Wochenende hatte EU-Kommissar Pierre Moscovici versucht, die Situation im Streit mit Italien über die geplante Neuverschuldung zu deeskalieren. In Rom zeigte sich der Franzose zuversichtlich, dass man den Konflikt ausräumen könne. Die Renditedifferenz zwischen italienischen und deutschen Staatsanleihen - ein Maß für die Risiken, die Anleger mit Blick auf Italien sehen - sank daraufhin.

Ob die Entspannung von Dauer ist, bleibt indes fraglich. "Dass ein EU-Kommissar in einer krisenhaften Lage Beruhigendes sagt, sollte nicht überraschen. Das ist sein Job. Dafür wird er bezahlt," schrieb Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank (DE:CBKG) in einem Morgenkommentar.

Die Blicke sind denn auch weiterhin auf Italien gerichtet. So will Italiens Finanzminister Giovanni Tria der EU-Kommission am Montag die heftig umstrittene Schuldenpolitik der Regierung erläutern.

Mit Blick auf Einzelwerte machte sich bei den Aktionären von Siemens (4:SIEGn) Hoffnung breit, dass der Industriekonzern bei einem Milliardenauftrag im Irak zum Stromnetz-Ausbau doch noch zum Zuge kommt. Die Aktien stiegen um 1,60 Prozent. Zuletzt sah es so aus, als ob Rivale General Electric (NYSE:GE) (112:{{22052|NYSE:GEC}}) (GE) den Auftrag erhalten wird. Am Wochenende unterzeichnete Siemens-Chef Joe Kaeser nun aber eine Absichtserklärung mit dem Irak. Allerdings heißt das noch nicht, dass der Auftrag dadurch automatisch an Siemens geht. Denn auch GE meldete, eine Reihe von "Grundsätzen der Zusammenarbeit" unterzeichnet zu haben.

Die Aktien des Softwarekonzerns SAP (4:SAPG) stiegen nach einer Kaufempfehlung der schweizerischen Bank UBS (1:UBS) um mehr als 1 Prozent. Zu den größten Gewinnern im Dax zählten die zuletzt besonders arg gebeutelten Anteilsscheine des Chipherstellers Infineon (4:IFXGn) und der Lufthansa (4:LHAG).

Zudem waren mit BMW (4:BMWG), Daimler (4:DAIGn), Volkswagen (4:VOWG_p) und Continental (4:CONG) Autowerte gefragt. Sie waren angesichts der Diesel-Debatte sowie teils massiver Gewinnwarnungen zuletzt stark unter Druck geraten. Nun will Bundeskanzlerin Angela Merkel die Verhängung von Diesel-Fahrverboten wegen zu schmutziger Luft in deutschen Städten per Gesetz erschweren. Hinzu kam die wieder etwas bessere Stimmung hinsichtlich der chinesischen Wirtschaft. China ist einer der wichtigsten Absatzmärkte der Autoindustrie.

Schlusslicht im Dax waren die Papiere des Pharmakonzerns Merck KGaA (4:MRCG). Grundsätzlich seien nun vorgelegten Daten zu einem Nierenkrebsmedikament positiv, sagte ein Händler. Allerdings seien die Aktien während der vergangenen Handelstage bereits gut gelaufen.

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