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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Erneute Zinsängste machen Dax zu schaffen

Veröffentlicht am 11.02.2022, 09:49
Aktualisiert 11.02.2022, 10:00
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine bislang erfreuliche Woche am deutschen Aktienmarkt droht mit Kursverlusten zu enden. Die Aussicht auf kräftige Leitzinserhöhungen in den USA nach überraschend deutlich gestiegenen Verbraucherpreisen lastet auf den Börsen.

Der Dax (DAX) verlor am Freitag im frühen Handel 0,77 Prozent auf 15 370,42 Punkte. Damit zeichnet sich für den deutschen Leitindex auf Wochensicht aber immer noch ein Gewinn von rund 1,8 Prozent ab. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte fiel am Freitagmorgen um 0,83 Prozent auf 33 248,76 Zähler. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex für die Eurozone büßte rund 1,1 Prozent ein.

Am Donnerstag kam es an den US-Aktienbörsen zu deutlichen Abgaben. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen war erstmals seit Mitte 2019 wieder über die Marke von zwei Prozent gestiegen. Die hohe Teuerung in den USA treibt die Renditen an den Kapitalmärkten immer weiter nach oben. Damit verteuert sich die Refinanzierung von Unternehmen, die Profitabilität dürfte sinken.

Die Aktien von FMC (4:FMEG) reagierten mit einem Verlust von 4,3 Prozent auf eine negativ interpretierte Analystenstudie. Das Analysehaus Jefferies hatte die Titel des Dialyse-Unternehmens auf "Underperform" abgestuft. Der Ausblick auf 2022 dürfte trotz Kostensenkungen eine nur schwache geschäftliche Perspektive abbilden, schrieb Analyst James Vane-Tempest. Er sieht auch weiterhin ein gewisses Problem in der Patienten-Sterblichkeit als Folge der Corona-Pandemie.

Nach einem Kurseinbruch von mehr als 30 Prozent am Vortag setzten die Aktien von Delivery Hero (4:DHER) ihre steile Talfahrt am Freitag fort. Mit einem Kursabschlag von 9,4 Prozent waren sie erneut klar schwächster Dax-Wert. Da halfen auch keine bekräftigten Kaufempfehlungen gleich mehrerer Banken.

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Die Aktien von Siemens (DE:SIEGn) verloren rein optisch zwar 2,5 Prozent. Dies ist jedoch dem Dividendenabschlag nach der Hauptversammlung des Industriegüter- und Technologiekonzerns vom Vortag geschuldet.

Die Aktien von Carl Zeiss Meditec (DE:AFXG) gerieten mit minus 9,0 Prozent massiv unter Verkaufsdruck. Ein Händler nannte die Profitabilität des Herstellers von Medizintechnik im ersten Geschäftsquartal "ein Desaster". Die Zahlen hätten die Erwartungen klar verfehlt, die Lieferketten seien unverändert ein Problem für das Unternehmen.

Die Aktien von Instone Real Estate reagierten mit plus 0,4 Prozent nur wenig auf die Nachricht, dass der Immobilienentwickler bis Jahresende eigene Aktien im Umfang von bis zu 5 Prozent des Aktienkapitals zurückkaufen will. Die erworbenen Anteilsscheine sollen primär zur Finanzierung künftiger Wachstumsinvestitionen eingesetzt werden./edh/jha/

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