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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Kursrutsch - Halbjahresbilanz ernüchternd

Veröffentlicht am 30.06.2022, 09:58
Aktualisiert 30.06.2022, 10:00
©  Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Donnerstag auf den tiefsten Stand seit März gesackt. In der ersten Stunde des Xetra-Handels verlor der deutsche Leitindex 2,08 Prozent auf 12 733 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Werte sank um 1,91 Prozent auf 25 876 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um zwei Prozent bergab. Positive Wirtschaftssignale aus China halfen nicht.

Der Dax befindet sich im sogenannten Bärenmarkt. Mit einem Verlust von fast 20 Prozent zeichnet sich aktuell eine ernüchternde Bilanz für die erste Jahreshälfte ab. Das Barometer steht zudem um fast 22 Prozent oder fast 3600 Punkte unter seinem im November erreichten Rekordhoch. Die Zinswende, der Krieg in der Ukraine sowie Inflations- und Rezessionssorgen belasten die Aktienmärkte weltweit.

Charttechnisch sehe der Dax im Moment gar nicht gut aus, stellte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets (LON:CMCX) fest. Dem Index drohe nun ein weiterer Absturz um über 1500 Punkte vom aktuellen Niveau aus, sollte das Jahrestief von Anfang März nicht halten. Dieses hatte der Dax bei 12 438 Punkten erreicht.

Um 17 Prozent brachen die Aktien von Uniper (ETR:UN01) ein, nachdem der Kraftwerksbetreiber seine Ergebnisprognosen für das laufende Jahr wegen der eingeschränkten Gaslieferungen aus Russland kassierte und mit der Bundesregierung über Stabilisierungsmaßnahmen spricht. Uniper müsse um eine Rettung durch den deutschen Steuerzahler bitten und die Warnung verdeutliche, wie kritisch, wenn nicht gar gefährlich die gegenwärtige Situation sei, sollte die Feststellung und Bekanntgabe der Gasmangellage durch die Bundesnetzagentur nicht bald erfolgen, sagte ein Händler.

SAP (ETR:SAPG) nahmen mit einem Minus von mehr als sechs Prozent Kurs auf ihr Coronatief vom März 2020 bei gut 82 Euro. Belastend wirkte eine Abstufung von "Outperform" auf "Neutral" durch die französische Investmentbank Exane BNP Paribas (ETR:BNPP). Die Anlagestory des Softwarekonzerns bleibe kompliziert, schrieb Analyst Stefan Slowinski. Er sieht Nachfragerisiken, weil Investitionen in Software zunehmend auf den Prüfstand gestellt werden dürften. Um Technologiewerte insgesamt machten Anleger einen Bogen.

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Auch die konjunktursensiblen Autowerte wurden gemieden. Continental (ETR:CONG) und Mercedes-Benz (ETR:MBGn) waren im Dax mit Abschlägen von bis zu dreieinhalb Prozent unter den größten Verlierern.

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