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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Angst vor Konjunkturdämpfer trübt Stimmung

Veröffentlicht am 28.06.2018, 18:07
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Angst vor Konjunkturdämpfer trübt Stimmung
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Hochkochende Konjunkturängste haben am Donnerstag den deutschen Aktienmarkt nach unten gezogen. Ein Grund war eine erneute Gewinnwarnung des Lichtspezialisten und Autozulieferers Osram, der die Stimmung für viele Autowerte trübte. Zudem zeigten aktuelle Daten, dass die US-Wirtschaft schwächer ins Jahr gestartet war als bisher bekannt. Für Zurückhaltung an den Börsen sorgte auch der EU-Gipfel, bei dem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Asylpolitik unter Erfolgsdruck steht.

Der Dax (DAX) schloss mit einem Minus von 1,39 Prozent auf 12 177,23 Punkte. Seine Vortageserholung war damit dahin. Seit Mitte Juni hat der Index - vor allem wegen des sich zuspitzenden Handelskonflikts zwischen den USA und anderen Industrienationen - rund 1000 Punkte verloren.

Es mangele derzeit an Strohhalmen, an die sich Optimisten klammern könnten, sagte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Der Handelskrieg ist die dominante Bedrohung, vor allem weil das Thema einen ganzen Rattenschwanz an Folgen nach sich ziehen könnte, die sich momentan nur schwer erahnen ließen.

Für den Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) ging es am Donnerstag um 1,48 Prozent auf 25 582,36 Punkte nach unten und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) sank um 2,70 Prozent auf 2647,70 Zähler.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) büßte 0,93 Prozent auf 3365,52 Punkte ein. An der Börse in Paris ging es ähnlich deutlich nach unten. London hielt sich hingegen nahezu stabil. An der Wall Street bewegte sich der Dow Jones ebenfalls auf dem Niveau des Vortages, an dem er deutlich nachgegeben hatte.

Zuletzt hatten vor allem die Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump, hohe Zölle auf Autoimporte aus der EU zu erlassen, die Branche belastet. Viele Autohersteller tun sich derzeit aber auch schwer, in ausreichender Zahl Automodelle für die EU nach dem neuen Abgasstandard WLTP zertifizieren zu lassen - ab dem 1. September dürfen nur noch Autos verkauft werden, die das neue, realistischere Testverfahren durchlaufen und bestanden haben.

Die Unsicherheit in der Autoindustrie bekommt nun auch Osram (104:OSRn) zu spüren und kappte - aber auch wegen Projektverzögerungen im Smartphone-Geschäft - seine Jahresprognose. Die Osram-Aktien brachen daraufhin um mehr als ein Fünftel ein. Börsianer sprachen von einem Vertrauensverlust, nachdem der Konzern bereits vor zwei Monaten die Gewinnerwartungen zusammengestrichen hatte.

Die Hiobsbotschaft zog die gesamte Branche nach unten. Im Dax sanken die Papiere des Chipproduzenten und Autozulieferers Infineon (4:IFXGn) um mehr als 4 Prozent. Continental (4:CONG), Volkswagen (4:VOWG_p), Daimler (4:DAIGn) und BMW (4:BMWG) fielen nicht ganz so deutlich. Im MDax sackten Zuliefererwerte wie Hella (4:HLE), Leoni (4:LEOGn), Dürr (4:DUEG) und Schaeffler (61:SHA) deutlich ab.

Die Optikerkette Fielmann (112:FIEG) enttäuschte die Anleger mit den vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr. Die Anteilscheine brachen um 13 Prozent ein. Bei den Nebenwerten nahmen Anleger bei Isra Vision (4:ISRG) Kursgewinne mit. Die Papiere des Industrie-Ausrüsters büßten fielen um rund 9 Prozent, nachdem sie sich allein seit Anfang April fast verdoppelt hatten.

Adidas (4:ADSGN)-Aktien sanken nach dem historisch frühen Aus der deutschen Fußballer bei der WM in Russland um 2,70 Prozent. Die Papiere des Konkurrenten Puma (95:PMMAF) profitierten hingegen mit einem Plus von 3,72 Prozent auf 487,50 Euro von einem positiven Analystenkommentar der Investmentbank Goldman Sachs (112:GS). Die Experten erhöhten das Kursziel auf 600 Euro.

Am Rentenmarkt lag die Umlaufrendite unverändert bei 0,16 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) gab um 0,01 Prozent auf 141,50 Punkte minimal nach. Der Bund-Future (DE0009652644) verlor 0,04 Prozent auf 162,37 Punkte.

Der Eurokurs war mit zuletzt 1,15738 US-Dollar wenig verändert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1583 (Mittwoch: 1,1616) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8633 (0,8609) Euro gekostet.

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