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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Anleger warten ab - Ereignisreiche Woche

Veröffentlicht am 29.07.2019, 18:23
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Anleger warten ab - Ereignisreiche Woche
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich am Montag vor ereignisreichen Tagen zögerlich verhalten. Der Dax (DAX) schloss kaum verändert mit minus 0,02 Prozent bei 12 417,47 Punkten.

Im Wochenverlauf stehen Quartalsberichte etlicher Dax-Schwergewichte, neue Gespräche im US-chinesischen Handelsstreit und der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed auf der Agenda.

Die US-Zinssitzung berge Enttäuschungspotenzial, kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Es sei gut möglich, dass die Fed den Zins nur um 25 Basispunkte senken und sich danach Zeit lassen werde. Hinter vorgehaltener Hand allerdings setze ein Großteil der Investoren auf einen größeren Schritt. Die Erwartungen an die Geldpolitik seien so hoch wie lange nicht.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Werte rückte um 0,12 Prozent vor auf 26 256,24 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) notierte mit minus 0,03 Prozent auf 3523,58 Punkten nur wenig verändert. Der französische Cac 40 (CAC 40) gab leicht nach, während der FTSE 100 (GB0001383545) deutlich zulegte. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) stand zum europäischen Börsenschluss etwas höher.

Die Aktien der Deutschen Börse (4:DB1Gn) waren im Dax mit minus 2,43 Prozent der größte Verlierer. Der Börsenbetreiber wird in seinem Expansionsdrang gestört vom Londoner Konkurrenten LSE (LON:LSE), der Gespräche über eine Fusion mit dem Finanzdatenanbieter Refinitiv bekanntgab. Die Frankfurter wollten eigentlich die Devisenplattform von Refinitiv erwerben, glauben nun aber nicht mehr an einen erfolgreichen Abschluss.

Besser erging es den Aktionären der Deutschen Telekom (4:DTEGn), deren an der Dax-Spitze 2,01 Prozent an Wert gewannen. Sie folgten damit der Nachricht vom Freitagabend, wonach die geplante Fusion der Tochter T-Mobile US (2:TMUS) mit dem Wettbewerber Sprint unter Auflagen die Zustimmung der Wettbewerbshüter erhält.

Allgemein war eine Rotation weg von zyklischen Branchen und hin zu defensiven zu beobachten. Autobauer und Technologiewerte standen daher unter Druck, was sich etwa bei Infineon (4:IFXGn) mit Abgaben von 2,11 Prozent zeigte. Ein Händler sprach von Gewinnmitnahmen nach zuletzt gut gelaufenen Chipwerten. Fresenius SE (4:FREG) standen derweil mit fast 2 Prozent Plus auf der Sonnenseite. Am Dienstag legt der Medizinkonzern Quartalszahlen vor.

Im MDax galt es, die Zahlen von Siemens (DE:SIEGn) Healthineers (4:SHLG) zu verarbeiten. Die Aktie setzten sich trotz eines durchwachsenen Fazits mit 5,47 Prozent an die Index-Spitze. Ein Händler betonte, das Diagnostikgeschäft habe zwar schwach abgeschnitten, aber nicht so schwach wie seit Mitte Juli befürchtet.

Delivery Hero (4:DHER) rückten im MDax außerdem um fast 5 Prozent vor. Sie profitierten von Branchenfantasie wegen eines sich anbahnenden Zusammenschlusses unter Essens-Lieferdiensten. Die niederländische Lieferando-Mutter Takeaway.com (7:TKWY) will ihren britischen Wettbewerber Just Eat (3:JE) kaufen.

Im SDax (SDAX) sorgten Analystenstudien für größere Bewegungen. Südzucker (4:SZUG) zogen dort um 5,44 Prozent an, nachdem die Experten von Exane BNP die Papiere wegen verbesserter Kurzfristperspektiven auf "Outperform" hochgestuft hatten. Ströer (4:SAXG) kletterten im Kleinwerteindex außerdem um 3,28 Prozent und erreichten zwischenzeitlich ein Rekordhoch. JPMorgan (NYSE:JPM) hatte das Kursziel für den Außenwerber sehr deutlich angehoben. Die Titel des Strahlen- und Medizintechnik-Unternehmen Eckert & Ziegler (4:EUZG) legten nach zwei schwächeren Tagen wieder den Vorwärtsgang ein mit plus 3,92 Prozent. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,40 Prozent am Freitag auf minus 0,42 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,10 Prozent auf 145,36 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) legte um 0,07 Prozent auf 174,41 Punkte zu.

Der Euro kostete nach Xetra-Schluss zuletzt 1,1141 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1119 (Freitag: 1,1138) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8994 (0,8978) Euro gekostet.

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